Rückwärts aus der Fähre und vorwärts an den Lago Maggiore

Die Verspätung bei der Abfahrt in Olbia hatte den Vorteil, dass wir ein klein wenig länger schlafen konnten.

Gespannt waren wir auf den Zustand von Herrn Geheimrat, der die Nacht zwischen anderen Mobilen auf einer schrägen Rampe verbracht hat. Nachdem die Keile entfernt waren ging es mit hervorragenden Enweisern rückwärts die Auffahrtampe runter und ohne aufzusetzen schräg über Laderampe.

Das hatte alles super geklappt, allerdings haben wir in der Aufregung vergessen Fotos zu machen.

Am Abend hatten wir schon beschlossen, die geplante Besichtigungstour von Mailand gegen einen Aufenthalt am Lago Maggiore zu tauschen. Wir haben dieses Mal, damit keine Langeweile aufkommt beschlossen eine andere Route zu wählen. Von Livorno über Genua sind wir noch nie gefahren und der Wechsel Talbrücke mit Tunnel und gelegentlichem Blick auf das Meer und die Dörfer, die wie Vogelnester an den Bergen klebten hat besonders der Köchin gut gefallen.

Ab Genua ging es durch grüne Reisfelder, die uns leicht an unsere Reisen in Südostasien erinnerten.

Sogar vor der Autobahn aus konnte man in den überschwemmten Feldern zahlreiche verschiedene Vogelarten erkennen.

Wir haben uns wieder auf unseren neuen, kostenlosen Lieblingsstellplatz am Lago Maggiore eingerichtet, ein kleines Abendessen am See genossen und wollen ab morgen bei gutem Wetter mit Herrn Schiller die nähere Umgebung erkunden.