Tag 129: im Tal der Ammeln

Von Tiznit führte uns die Route westwärts weiter ins Landesinnere. Die Strecke war zunächst gut ausgebaut und die Fahrt angenehm, aber anspruchsvoll.

Herrliche Ausblicke von den Passhöhen haben uns für die Kurbelei entschädigt.

In Odaoussemial haben wir uns für die etwas kürzere Strecke über die R104 entschieden.

Ob das eine gute Idee war?

Die Straße wurde auf jeden Fall enger und verwandelte sich nach und nach in eine viele Kilometer lange Baustelle.

Einen richtigen Strassenbelag gab es immer nur für eine Spur und die Ausweichmanöver waren eine kleine Mutprobe.

Viele Straßenarbeiter oder Baumaschinen haben wir nicht gesehen, aber der Flughafen in Berlin kämpft ja auch mit Terminschwierigkeiten.

Wenige Kilometer vor dem Tagesziel Tafraout türmten sich im Tal der Ammeln die tollen Felsformationen auf.

Der ummauerte Campingplatz war uns zu eng und kurzer Hand hat uns der freundliche Betreiber auf einer grosszügigen Fläche stehen lassen, die wie uns mit einem englischen Mobil geteilt haben.

Schnell wurde Herr Schiller ausgeladen und eine erste Erkundungstour in den Ort gemacht.

Zurück am Platz hat uns dann noch eine Ziegenherde besucht, die wohl in unserem Roller ihren Leitbock entdeckt hatte.

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PS.

Die Ammeln sind übrigens ein Berberstamm.