Überwinterung 23/24🇪🇸 Tag 102: Sturm

Der Regen hat das Regiment an einen unangenehmen Sturm abgegeben, der Herrn Geheimrat und uns ganz schön durchgeschüttelt hat.

Da hat sich ein Waschtag geradezu aufgedrängt.

Zur Belohnung haben wir uns dann einen hausgemachten Berliner (so heißt das bei uns, näheres siehe unten) in einem der deutschen Lokale gegönnt.


Berliner Pfannkuchen (kurz: Berliner, Pfannkuchen oder Krapfen) ist ein Siedegebäck aus süßem Hefeteig mit einer Füllung aus Konfitüre.

Berliner Pfannkuchen in einer Konditorei
Während der Zubereitung werden Teigballen schwimmend in Fett ausgebacken und danach zumeist mit feinem Zucker bestäubt oder mit einer Glasur überzogen.

Berliner: Nord- und Westdeutschland, Rheinland-Pfalz (ohne Rheinhessen), Baden-Württemberg, Mecklenburg, Schweiz

Krapfen, Faschingskrapfen: Bayern, Österreich und Südtirol sowie teilweise im Raum Hannover. In Österreich ist auch das Präfix Fasching gebräuchlich.


Kräppel, Kreppel, Krebbel: Hessen, Rheinhessen (Rheinland-Pfalz)


Pfannkuchen: Berlin (auch Pfannekuchen), Ostdeutschland (ohne Mecklenburg)


Puffel, Öcher Puffel: Aachen


als veraltet gelten die Bezeichnungen Fastnachtsküchle bzw. -küchelchen (früher in Baden-Württemberg, der Pfalz und dem Saarland verbreitet) und Berliner Ballen (Teile von Nordrhein-Westfalen).

Als Kind nannten wir das Gebäck „Fasnachtskiechle“ und es war meist ohne Zucker.

3 Kommentare

  1. Wird bei uns in NRW( Bergisches Land/ Rheinland) weiterhin beim Bäcker unter dem Namen Berliner Ballen angeboten. 😉Ganzjährig gefüllt mit Erdbeermarmelade, zur Karnevalszeit auch mit Punsch, Eierlikör, Nugat und Vanillepudding. Lasst es euch gut schmecken. 😘

  2. Wir Pfälzer, allerdings Expats seit fast 50 Jahren, essen immer noch „Fasnachtskiechelche“ – zumindest daheim. Beim Einkauf am jeweiligen Wohnort mussten wir uns natürlich an die jeweilige „Fremsprache“ anpassen und Kräppel, Donuts, Krapfen oder Berliner verlangen, sonst ernteten wir irritierte Blicke.

  3. Bei uns in Unterfranken sind das “Krapfen”.
    Traditionell mit “Hiffenmark” – das ist säuerliche “Hagebuttenmarmelade” gefüllt und mit Puderzucker bestäubt. Der Krapfen hat einen hellen breiten Streifen in der Mitte und ist hellbraun. Das ist das beste überhaupt!
    Andere Marmeladen wie Aprikose, Erdbeere, Himbeere sind viel zu süß.
    Natürlich gibt es inzwischen auch anderes: Marc de Champagne, Pudding etc., aber die bleiben meist liegen…
    An Fasching isst man in Würzburg Krapfen mit Hiffenmark.

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