Heute stand nur eine kleine Etappe von Peñiscola 7️⃣ nach L‘Ampolla 8️⃣ auf dem Programm. Wieder sind wir an Peter Kopp vorbeigefahren, der in südlicher Richtung unterwegs ist. Aber irgendwann wird es schon klappen.
Bevor es auf die Straße ging, mussten die Vorräte im nagelneuen Mercadona aufgefüllt werden.
Nach einer knapp einstündigen Fahrt gestaltete sich die Anfahrt zum geplanten Übernachtungsplatz gestaltete sich etwas abenteuerlich. Unser Navi wollte uns partout durch einen 2m hohen Durchgang leiten. Gut dass wir die Augen offen hatten und der Verkehr es zuließ, dass wir zur nächsten Abzweigung zurücksetzen konnten.
Auf dem leeren Platz angekommen, dann der nächste Schreck: mehrere Verbotsschilder, die sich aber als harmlos entpuppten. Das Verbot galt nur für ein paar Stunden am gestrigen Nachmittag.
Bei sommerlichen Temperaturen haben wir uns dann auf einem schön ausgebauten Weg in Richtung Hafen aufgemacht, denn zwei Austernliebhaber wollten diese Meeresfrüchte, für die L‘Ampolla bekannt ist verkosten.
L’Ampolla war ursprünglich ein Teil der Gemeinde Perelló und wurde 1989, nach langen Querelen mit Perelló, selbständig. Früher ein kleines Fischerdorf, ist L’Ampolla heute eine sehr innovative Ortschaft. Einen gewaltigen Aufschwung bewirkte der Autobahnanschluss Ende 2001. Schon lange war aber L’Ampolla vor allem für Schweizer ein Geheimtipp für Sommerferien. Lange sanft abfallende Sandstrände machten den Ort besonders für Familien mit Kindern attraktiv. Viele Senioren haben sich die beschauliche Gegend für ihren Alterssitz ausgesucht. Im Jahr 2008 waren etwa die Hälfte der Einwohner Ausländer, davon der größte Teil Schweizer und neuerdings immer mehr Engländer und Russen.
Wir wurden dann am Fischerhafen fündig und die beiden Expertinnen waren mit der Qualität der Schalentiere ganz zufrieden.
Zurück am Reisemobil war dann erst ein wenig ausruhen angesagt, denn Essen, Sonne, Meer und spazieren gehen macht müde.