Auch wenn es unserem Kühlschrank ein wenig zu warm ist, uns gefällt es am Abend lange draußen sitzen zu können.

Trotzdem sind wir heute morgen für unsere Verhältnisse relativ zeitig aufgestanden, denn Herr Geheimrat und die Besatzung mussten gepampert werden. Außerdem war die Tagesstrecke mit 360 Kilometern ziemlich groß, denn eine vernünftige Zwischenübernachtung auf dem Weg nach Murighiol 3️⃣9️⃣ hat sich nicht angeboten.

Wieder fuhren wir durch gigantisch große Sonnenblumen- und Maisfelder.

Rumänien erzeugt mit rund 3 Millionen Tonnen jährlich rund ein Drittel der gesamten europäischen Sonnenblumenernte und produziert 10 Millionen Tonnen Mais.

Wir sind hinter Slobozia an der Rumänischen Maisstärkefabrik S.C. A.G.F.D. in Tandarei vorbeigefahren, die rund 100 Tonnen Mais pro Tag verarbeitet. Produktionsschwerpunkte sind native und modifizierte Stärke sowie Glukosesirupe aus Mais.

Obwohl wir über ein Mautticket für Rumänien verfügen, mussten wir für die Brücke über die Donau 11 Lei (ca. 2.21€) bezahlen. Naja, Herr Geheimrat kann ja nicht schwimmen, was bleibt uns da anderes übrig.

Schon auf dem Weg zu unserem Tagesziel konnten wir ab und zu einen Blick auf die Wasserflächen des Deltas erhaschen.
Wir hoffen allerdings, dass wir bei unserem morgigen Bootsausflug, der um SECHS Uhr beginnt, wesentlich mehr zu sehen bekommen.
Auf dem sehr schönen Camping Lac Murighiol haben wir uns für 3 Tage eingemietet und sind nicht der einzige Carthago.
