Sommertour 2024 Tag 63: Bologna im Regen

Für die Stadtbesichtigung von Bologna hatte sich der Wettergott für uns Regen ausgesucht.

Gut, dass es tolle Arkaden in der Hauptstadt der Emilia-Romagna gibt, unter denen man einigermaßen trocken bleibt. Für die anderen Bereiche hatten wir vorsorglich einen Schirm dabei.

Bologna ist die lebhafte historische Hauptstadt der norditalienischen Region Emilia-Romagna.

An der weitläufigen, von Arkaden gesäumten Piazza Maggiore liegen Cafés sowie Bauwerke aus dem Mittelalter und der Renaissance, darunter das Rathaus, der Neptunbrunnen und die Basilika San Petronio.

Unter den zahlreichen mittelalterlichen Türmen der Stadt sind vor allem die beiden schiefen Türme Asinelli und Garisenda bekannt.

Die beiden Türme sind mit einigen anderen die letzten Überbleibsel der „Geschlechtertürme“ des mittelalterlichen Bologna, die im 16. Jahrhundert zum Großteil geschleift wurden.

Bologna ist die Heimat der Tortellini – mit Hackfleisch gefüllte, kleine ringförmige Teigwaren, die in einer Hühnerbrühe (brodo) oder mit Sahnesoße serviert werden. Einer Legende nach sollen die Tortellini den Nabel der römischen Liebesgöttin Venus nachbilden.

Eine weitere klassische Pasta aus Bologna sind Tagliatelle, mit Ei hergestellte Bandnudeln, die traditionell mit Ragù alla bolognese, einer Soße mit Hackfleisch und Tomaten, serviert werden. Von den bolognesischen Tagliatelle al ragù wurden die Spaghetti bolognese inspiriert, die aber nicht zur Küche Bolognas gehören, sondern vermutlich aus Nordamerika stammen.

Unsere Stadtbesichtigung ist dann doch etwas kürzer als geplant ausgefallen, aber vielleicht kommen wir bei etwas besserem Wetter noch einmal nach Bologna, denn die Stadt ist es auf jeden Fall wert, ihr mehr Zeit zu widmen.