Marion hat einen Ausflug nach Setenil de las Bodegas organisiert. Mit von der Partie waren: Vivien, Andrea, Monika, Eveline, Claus, Philipp, Murray, Kurt, Marion und ich.
Im Morgengrauen (kurz nach 10:00) ist die Karawane in Richtung des weißen Dorfes aufgebrochen und hat dort einen wundervollen Tag verbracht.





















Der Name der Ortschaft mit lateinischem Ursprung ist nicht rein zufällig ausgewählt. „Sieben Mal nichts“ ist die Bezeichnung von Setenil de la Bodegas und rührt aus der Zeit, zu der die Katholischen Könige das maurische Spanien eroberten. Es dauerte einige Zeit, bis das Gebiet letztendlich in die Hände der Christen fiel. Weil sich das Areal um das Dorf etwa 200 Jahre lang auf dem Grenzterritorium zwischen den Mauren und Christen befand, geriet die Ortschaft erst nach dem siebten Versuch der Eroberung im Jahr 1485 ins Gewahrsam der Christen.
Die größte Sehenswürdigkeit dieses weißen Dorfes ist die Bauweise der noch nicht einmal 3.000 Seelen beherbergenden Gemeinde. Umhüllt von einem Felsen, zieht sich dieses Gestein wie eine Kette durch den Ortskern.
Eine weitere Sehenswürdigkeit von Setenil de las Bodegas ist die alte Burgruine aus der Zeit des Mittelalters, deren Überreste direkt auf das Dorf gerichtet sind. Der Anblick der gotischen Kirche aus dem 15. Jahrhundert sowie des Rathauses „Antigua Casa Consistorial“ aus dem 16. Jahrhundert zieht Sie gewiss ebenfalls in den Bann. Das Besondere an der Kirche in Setenil de las Bodegas ist, dass diese ein wunderschönes Triptychon im Stil der Renaissance enthält. Der größte Schatz dieses Gotteshauses ist ein gesticktes Messgewand, das einst ein Geschenk der katholischen Königin Isabella gewesen ist.
Auf dem Rückweg sind wir noch schön im Meson de Diego eingekehrt, wo jeder zu vernünftigen Preisen etwas passendes gefunden hat. Das war ein toller Abschluss eines schönen Tages mit Freunden an einem interessanten Ort.








