Ganz spontan haben wir uns am Nachmittag zu einem Höhlenbesuch entschlossen. Allerdings wollten wir das nicht alleine machen, sondern haben unsere Freunde Birgit und Wolfgang auf dem Weg nach Rincón de la Victoria in den Panther eingeladen.

Die Cueva del Tesoro ist die einzige besuchbare Meereshöhle ganz Europas.
Es gibt nur drei ähnliche Höhlen auf der ganzen Welt. Die anderen beiden befinden sich in Asien und Mittelamerika, wobei die Cueva del Tesoro die bedeutendste ist, weil sie die einzige ist, die man besuchen kann.




Über Tausende von Jahren hat das Wasser eine Reihe von Gängen und Galerien mit Schluchten und Säulen geformt, die typisch für Unterwasserhöhlen sind und die Hauptelemente der heutigen Höhle sind. Lange Zeit später, nachdem die Gegend sich über den Meeresspiegel erhoben hatte, sorgte versickerndes Süßwasser für die Bildung vonStalaktiten und Stalagmiten, die typische Formationen von Erdhöhlen sind, die durch die Erosion des Süßwassers entstanden sind.




Die Höhle ist hauptsächlich durch eine Legende bekannt, die von einem Schatz erzählt, der während der Zeit der Mauren in einer der Grotten versteckt worden sein soll.
Laut der Legende wurde der Schatz von Kaiser Taschfin ibn Ali im 12. Jahrhundert versteckt, und obwohl Manuel Laza Palacio, der Besitzer dieser Höhle, im 20. Jahrhundert alles daran setzte, diesen Schatz zu finden, wurde er niemals gefunden. Nichtsdestotrotz entdeckte man in einem der oberen Teile der Höhle eine kleine Öllampe mit Goldmünzen, die erneut wieder zahlreiche Fragen nach dem Wahrheitsgehalt der Legende über den Schatz dieser Höhle aufwarf.


Antoine Cornic ist gestern nach 96 Tagen als 28. am Ziel eingetroffen. Für seine merkwürdigen Manöver vor der Ziellinie habe ich keine Erklärung gefunden.


Als nächster der 5 verbliebenen Teilnehmer wird der Schweizer Segler Oliver Heer am 17.Februar erwartet.
