Heute Morgen war ein Stellungswechsel angesagt. Hannelore und Karl-Herrmann mit ihrer Enkelin haben den Tross verlassen.

Die restlichen sechs sind eine halbe Stunde weiter nach Bitsch gefahren.
Bitsch (deutsch und lothringisch; amtlich französisch Bitche) ist eine französische Stadt mit 4899 Einwohnern im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Die Einwohner nennen sich auf Französisch Bitchois und auf Deutsch Bitscher. Spitzname: „Rampartritscher“.


Hier gibt es direkt bei der Zitadelle einen Stellplatz mit 5 Parzellen und einer Entsorgung. Man kann aber auch auf der großen Wiese stehen.
Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 verteidigte Kommandant Louis-Casimir Teyssier die Zitadelle, die seit dem 8. August 1870 von bayerischen Truppen belagert wurde. Teyssier kapitulierte erst rund einen Monat nach dem Vorfrieden von Versailles am 25. März 1871. Die deutsche Armee erlaubte den ehrenhaften Abzug der französischen Soldaten unter Waffen. Der deutsche Oberbefehlshaber Helmuth von Moltke kommentierte Bitsch in seiner Geschichte des Deutsch-Französischen Krieges wenig schmeichelhaft: „Bitsch, welches ernstlich anzugreifen nicht der Mühe werth gewesen war…“.
Die Leidensgeschichte der Bürger, die auch durch die ehrgeizigen Politiker, die nicht kapitulieren wollten, verursacht wurde, wird in einer interessanten Multimedia Show bei der Besichtigung der Zitadelle gezeigt. Auf die haben wir dieses Mal angesichts der sommerlichen Temperaturen verzichtet und lieber den Schatten und die leichte Brise genossen.

Für den Abend ist, nach dem gestrigen Restaurant Besuch gemeinsames Kochen angesagt. Andrea, Eveline und Marion werden sicher darüber berichten.