Der Barbaratag (4.12.) ist für mich aus zweierlei Gründen ein besonderer Tag: erstens heißt, wie vielleicht einige Leser wissen, meine Schwester Barbara und zweitens war der Tag während meiner 3-jährigen Militärzeit auch ein Grund zum feiern. Die Heilige Barbara ist unter anderem die Schutzheilige der Artilleristen.

Heilige Barbara – Schutzpatronin der Artillerie
Die Heilige Barbara, deren Gedenktag am 4. Dezember gefeiert wird, gehört zu den bekanntesten Märtyrerinnen der frühen Christenheit. Der Legende nach wurde sie von ihrem Vater enthauptet, weil sie heimlich den christlichen Glauben angenommen hatte. Er selbst soll unmittelbar danach vom Blitz getroffen worden sein – ein Detail, das später entscheidend für ihre Patronate wurde.
Warum gerade die Artillerie?
Die Verbindung von Barbara mit dem Blitz und plötzlichen Explosionen machte sie seit dem Mittelalter zur Schutzheiligen für Berufe mit hoher Explosions- und Unfallgefahr. Zunächst verehrten Bergleute und Sprengmeister sie, später übernahmen auch die Artillerietruppen diese Tradition.
Artilleristen arbeiten mit Pulver, Sprengstoffen und gewaltigen Druckkräften – Gefahren, die oft unberechenbar sind. Barbara gilt in diesem Umfeld als Symbol für Mut, Schutz und Standhaftigkeit.
Barbaratag in der Truppe
In vielen Artillerieeinheiten Europas ist der 4. Dezember bis heute ein wichtiger Traditionstag. Barbarafeiern, kleine Andachten oder das Aufstellen einer Barbarafigur gehören für viele Soldaten dazu.
Ob es einen Zusammenhang zwischen der Heiligen Barbara und einem Waschtag gibt, entzieht sich meiner Kenntnis, aber wir sind heute auf jeden Fall im Rahmen der großen Einkaufstour in die Lavanderia gegangen.




Bei der Anfahrt zur Lavanderia fiel Marion ein Wohnmobil auf, das direkt vor dem Container mit den Waschmaschinen parkte. „Der sieht fast so aus wie der Phoenix von Hölleins“?
Der sah nicht nur fast so aus, er war es. Silke und Stefan, die wir bei der diesjährigen Herbsttour am 6.Oktober in Frankreich getroffen haben, waren am Wäsche waschen.

Das war ein Hallo!
Es gab viel zu erzählen und wir werden uns bestimmt wiedersehen.
