Zu Beginn unseres heutigen Beitrags über den 2.Tag in Prag präsentiere ich unsere tagesaktuelle musikalischen Eindrücke.
Aber jetzt der Reihe nach:
geplant war, dass wir uns den Wachwechsel auf der Prager Burg um 12:00 anschauen.
Nein, wir haben nicht verschlafen, sondern waren überpünktlich am Ort des Geschehens.
Eine Vorahnung hat uns zur Information gehen lassen und dort hat man uns eröffnet, dass der große Wachwechsel wegen Reparaturarbeiten am Ehrenhof für drei Monate ausgesetzt ist.
Laut der freundlichen Dame würden lediglich die zwei Posten am Eingang gewechselt und ein kleines „Spektakel“ aufgeführt.






Der nächste Programmpunkt war die Besichtigung des Veitsdom, der sehr gut besucht war. Nicht nur hier bildete sich eine lange Schlange vor dem Eingang. Ganz Prag war voll von Touristen aus der ganzen Welt. Das verstehen wir gut, denn die Stadt ist wirklich einen Besuch wert.














Nicht ganz so pompös, aber nicht weniger schön wie der Veitsdom, ist die nahegelegene romanische Basilika des ehemaligen Kloster Sankt Georg. Das Gotteshaus wurde vor dem Jahr 921 als drittälteste Kirche in Böhmen erbaut. Die im Jahr 976 gegründete Benediktinerinnenabtei war das erste Kloster im Land.
In der zweiten Hälfte des 11.Jahrhunderts bemühte sich das Konvent um die Heiligsprechung der Fürstin Ludmilla, die hier bereits seit 925 bestattet war und deren Kult immer stärker wuchs. Das Kloster war ein Mittelpunkt dieser Tradition, und viele Gläubige pilgerten hierher.



Nach soviel Gotteshäusern war das „Goldene Gässchen“ etwas profaner, aber nicht weniger unterhaltsam.
Das Goldene Gässchen, auch Alchimistengasse oder Goldmachergasse genannt, ist ein Gässchen an der Innenmauer der Prager Burg. Berühmtheit erlangte es vor allem, weil hier unter der Aufsicht Kaiser Rudolfs II. Alchimisten gewirkt haben sollen, um für ihn künstliches Gold und den Stein der Weisen zu erzeugen.



Die Hauseingänge waren mir ein wenig zu niedrig, deshalb habe ich auf die Besichtigung des Inneren meist verzichtet und dafür am Ende den fantastischen Ausblick über die Stadt genossen.






Von der Burg ging es dann zu Fuß steil in die Stadt hinunter und erneut über die berühmte Karlsbrücke.








Auf der Brücke wurden wir noch mit einem kleine Konzert verwöhnt und haben uns in dem gestern entdeckten Lokal noch einmal gestärkt.




Das hat uns dann davor bewahrt, bei dem herrlichen duftenden Prager Schinken schwach zu werden.
Nach soviel „Städtetrubel“ soll es in den nächsten Tagen etwas ruhiger, aber nicht weniger interessant werden. Stay tuned…