Sommertour 2024 Tag 21: Budapest

Bevor ich es vergessen: die Öffentlichen Verkehrsmittel in Budapest sind für uns relativ preisgünstig 🤣

Die Anfahrt mit Bus und U-Bahn wurde durch einen kleinen, aber wichtigen Einkauf unterbrochen, denn unser Milchschäumer, der uns viele Jahre gute Dienste geleistet hatte, hat vor ein paar Tagen den Geist aufgegeben.

Danach haben wir wieder unser Hop-on-Hop-Off Ticket benutzt und unseren ersten Tagespunkt angefahren.

Wir waren bisher noch nie im Inneren einer „aktiven“ Synagoge. Alle Synagogen, die wir bisher meist von außen besichtigt haben, waren nur Ruinen oder Reste ehemaliger Synagogen.

Die Große Synagoge in Budapest ist eine nach Plänen des Wiener Architekten Ludwig Förster unter der Leitung von Ignaz Wechselmann 1854–1859 im maurischen Stil für die Pester jüdische Gemeinde errichtete Synagoge in Budapest. Sie folgte dem gemäßigten Ritus, der in Ungarn als Neolog (ähnlich dem Konservativen Judentum) bezeichnet wird. Heute ist sie mit 2964 Sitzplätzen Europas größte Synagoge.

Die Synagoge ist in einem „maurischen“ Stil gehalten, der hauptsächlich von der Alhambra in Granada, aber auch von der babylonischen und assyrischen sowie der islamischen Architektur Ägyptens und der Türkei beeinflusst ist.

Auch das angegliederte Museum ist einen Besuch wert.

Der zweite Punkt auf der Tagesliste war die Fischerbastei im Stadtteil Buda. Die haben wir nach dem Ausstieg aus dem Bus mit der berühmten Standseilbahn Budavári Sikló erreicht. Die historische 95 Meter lange Bahn eröffnen einen tollen Blick auf die Donau und den Stadtteil Pest.

Die Bastei ist eine neoromanische Anlage und wurde Ende des 19. Jahrhunderts von einem ungarischen Architekten entworfen und dann errichtet. Mit ihren Gängen, Arkaden und Türmen ist sie ein beliebtestes Fotomotiv.

Der Name Fischerbastei soll übrigens an eine Fischerzunft erinnern, die früher an der Stelle diesen Abschnitt der Befestigungsmauer sichern und verteidigen musste.

Auch von dort hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt und die Donau.

Nach einem kleinen Abendessen haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht und sind ziemlich spät, müde und voller interessanter Eindrücke am Mobil angekommen.

Morgen werden wir Budapest verlassen und uns, nachdem wir hoffentlich einige technische Kleinigkeiten erledigt haben, auf den Weg nach Gödöllö machen. Der Ungarkenner wird wissen, was uns da erwartet.