Sommertour 2024 Tag 40: Am Balkangebirge

Nach 3 Tagen am Schwarzen Meer haben wir unseren schönen Strandplatz verlassen.

War die Strasse aus dem Stadtkreis von Varna 4️⃣2️⃣ am Anfang noch gut vierspurig ausgebaut, so haben uns die bulgarischen Strassenverhältnisse bald wieder eingeholt.

Die Herausforderungen für den Fahrer sind den ungekennzeichneten, tiefen Schlaglöchern auszuweichen, ohne direkt in das nächste zu steuern. Weiterhin gilt es ruhig Blut zu bewahren, wenn wagemutige PKW an jeder (!) Stelle das Reisemobil überholen, das auch in den zahlreichen Serpentinen sein letztes gibt.

Ab Burgas, einem beliebten Badeort mit riesigen Hotels, wurde die Straße dann autobahnähnlich und wir haben unser Tagesziel Sliven 4️⃣3️⃣ bequem erreicht.

Sliven ist eine Stadt in Bulgarien mit 80.000 Einwohnern am Fuße der südöstlichen Ausläufer des Balkangebirges gelegen.

Der bulgarische Namen der Stadt ist Сливен und wir sind froh, dass unser, in letzter manchmal unzuverlässiges Navi, doch mit uns in Deutsch kommuniziert.

Die kyrillische Schrift ist schwer entzifferbar und Gottseidank sind die Ortsschilder meist zusätzlich auch in Lateinischer Schrift gehalten.

Die kyrillische Schrift, ist eine Buchstabenschrift, die in zahlreichen vor allem ost- und südslawischen Sprachen in Europa und Asien verwendet wird. Sie ist nach Kyrill von Saloniki (826–869) benannt, der jedoch nicht die kyrillische, sondern die ihr vorausgehende glagolitische Schrift entworfen hat.

Kyrill (* ca. 826/827 in Thessaloniki; † 14. Februar 869 in Rom), war der jüngere und anfangs bedeutendere der beiden Brüder und wichtigsten Missionare im slawischen Raum, Kyrill und Method.

Unser heutiger Übernachtungplatz liegt am Fuß der Felsen des Balkangebirges und im Moment (16:00) sind wir, außer ein paar wenigen Dauerwohnwagen, die einzigen Gäste. Es weht eine bei 29° angenehme Brise und wir genießen die Ruhe und die Aussicht.