Da uns der Platz zwischen den Olivenbäumen gut gefällt, haben wir uns bis zur Stadtbesichtigung von Gallipoli Zeit gelassen.
Unter der Markise mit einem leichten Wind konnten wir es bei einem guten Buch gut aushalten.

Erst am Nachmittag, als die Sonne etwas tiefer stand, haben wir uns mit dem kostenlosen Shuttle in die Altstadt bringen lassen.



















Gallipoli kannten wir von dem bereits erwähnten Familienurlaub vor 8 Jahren. Damals hat es uns so gut gefallen, dass wir es gleich zweimal besucht haben.

Gallipoli besteht aus der Altstadt (centro storico) und dem Dorf (italienisch: Borgo), der Neustadt. Die Altstadt liegt auf einer Felseninsel und ist durch eine Brücke mit der auf dem Festland gelegenen Neustadt verbunden.
Die Stadt wurde von griechischen Kolonisten als Kallipolis gegründet. Der griechische Name bedeutet übersetzt „Schöne Stadt“. 265 v. Chr. verbündete es sich mit der benachbarten griechischen Kolonie Taras (Tarent) gegen die Römer. Der Widerstand wurde jedoch gebrochen. Die Eroberer erklärten die Stadt zu einem römischen Munizipium und stationierten eine Garnison. Die Römer nannten die Stadt „Gallipoli“. Im 5. Jahrhundert n. Chr. plünderten die Vandalen die Stadt.
Im Mittelalter war die Stadt zunächst normannisch, später staufisch, bevor sie 1266 unter Karl I. an das Haus Anjou fiel, unter dem das Castello errichtet und mehrfach umgebaut wurde. Die anrückenden Venezianer waren 1484 gegen starken Widerstand siegreich, zerstörten die Stadt aber nicht.

