Nach dem gestrigen Syrakus Ausflug und in Vorbereitung auf das morgige Abenteuer haben wir erneut einen Ruhetag eingelegt.
Ja, morgen (sehr früh!) wollen wir die 40 Kilometer Entfernung zum Ätna etwas verkürzen.

Das haben wir vor 10 Jahren mit einem kleinen Mietwagen beim zweiten Anlauf geschafft. Den ersten Versuch mussten wir damals abbrechen, da ein Wolkenbruch die Straßen in Bäche und kleine Flüsse verwandelt hat. Unvergesslich ist der Motorroller, der ohne Fahrer an uns vorbeigeschwommen ist.
Marion hat sich einmal die Mühe gemacht und alle Vulkane aufgelistet, die wir auf unseren Reisen bisher von Nahem und Weitem gesehen und erlebt haben (für diejenigen, die sich wie wir für Vulkane interessieren, habe ich hinter den Namen den entsprechenden Link hinterlegt):
Böse Zungen bezeichnen uns deshalb auch als Vulkanier. Jetzt sind wir gespannt, wie uns der Ätna morgen empfangen wird.
Eine unserer Lieblings-Vulkangeschichten ist die über die Göttin Pelé: Pele ist in der hawaiischen Mythologie eine Feuer- und Vulkangöttin. In der umfangreichen polytheistischen Hierarchie spielt sie eine wichtige Rolle und ist auch im zeitgenössischen Hawaii sehr bekannt. Als Göttin der Vulkane gilt sie als Schöpferin und Zerstörerin.
Nach der Legende schickte sie ihr Vater von Kahiki (Tahiti) fort, weil sie aufbrausend war und ihre ältere Schwester Namaka,die Göttin des Meeres, bekämpfte. In einem Kanu, das sie von ihrem ältesten Bruder Kamohoaliʻi (dem König der Haie) bekam, verließ sie ihre ursprüngliche Heimat und kam nach Hawaiʻi, wo sie auf verschiedenen Inseln mit ihrem magischen Stab pāoa Vulkane schuf. Ihre Schwester Na-maka-o-Kahaʻi folgte ihr und bekämpfte sie mit den ihr zur Verfügung stehenden Wasserfluten.
An den Hängen des Haleakalā auf Maui kam es zu einem großen Kampf, in dem Pele scheinbar unterlag und von ihrer Familie betrauert wurde. Doch als die siegreiche Na-maka-o-Kahaʻi während ihrer Rückkehr zurückblickte, konnte sie an aufsteigendem Rauch erkennen, dass Pele auf der Insel Hawaiʻi erneut ihr vulkanisches Feuer hervorgebracht hatte, und sie gab den Kampf auf.
Aber zunächst war eine Auffüllung der Vorräte erforderlich. Schon mehrfach sind wir mit dem Bus an einer Metzgerei vorbeigefahren, die ganz in unserer Nähe liegt. Also musste Herr Schiller ran und wir befürchtet hat Marion ihre bekannten Fleischaugen bekommen.



Der Weihnachtssternbaum gegenüber war auch prächtig, schließlich ist heute in 8 Monaten der erste Weihnachtsfeiertag.

Wer in Italien seinen Smart parkt, der muss damit rechnen, dass die Motorroller den restlichen Platz für sich in Anspruch nehmen.

Heute ist ja Freitag und die italienischen Familien scheinen ähnlich, wie die Spanier das Wochenende für einen Ausflug ans Meer zu nutzen. Dadurch füllt sich der Platz und der Geräuschpegel erhöht sich geringfügig.
