Frühjahrstour 2025 Sizilien+: Tag 57: kein Schinken

Weil wir seit Tagen nur Bilderbuchwetter hatten, haben wir auch keinen Blick in unsere Wetter-Apps geworfen und so hat uns der Regen kalt erwischt.

Naja, ändern kann man das eh nicht und so haben wir, nachdem Herr Geheimrat gepampert war, zunächst einmal die Vorräte aufgefüllt.

Das war auch notwendig, denn wichtige Grundnahrungsmittel wie Wein, Bier, Eier, Brot, Mehl usw. sind tatsächlich zur Neige gegangen. Das ist uns schon lange nicht mehr passiert und, obwohl unsere Notvorräte uns sicherlich 14 Tage überleben hätten lassen, ist schon eine leichte Panik ausgebrochen.

Das heutige Tagesziel war (eigentlich) Parma 3️⃣1️⃣, wo wir uns gerne um den berühmten Schinken gekümmert hätten. Einen Übernachtungsplatz, der eine Busanbindung zur „Schinkenstadt“ hatte, war auch schon anvisiert. Aber der war mit Zirkuswagen überbelegt und hat uns nicht besonders angesprochen. Da die Stadt mit Übernachtungsplätzen nicht gerade gesegnet ist, hat der kurzfristig tagende Reiserat in einer Sondersitzung beschlossen, dass wir nach Piacenza 3️⃣2️⃣ weiterfahren.

In Piacenza waren wir noch nie und ein Platz war schnell gefunden. Nichts besonderes, aber für uns okay. Nachdem uns der Wettergott wieder gnädiger war, konnten wir sogar zu Fuß eine kleine Ortserkundung machen.

Piacenza ist eine Stadt in der italienischen Region Emilia-Romagna, am Ufer des Po gelegen. Sie hat etwa 100.000 Einwohner und ist bekannt für ihre historische Altstadt mit Sehenswürdigkeiten wie dem gotischen Palazzo Comunale (Palazzo Gotico) und der Kathedrale Santa Maria Assunta. Die Stadt ist ein wichtiges Zentrum für Landwirtschaft und Weinproduktion.

Piacenza verbindet eine reiche Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht, mit einer lebendigen kulinarischen Tradition und ist ein Knotenpunkt zwischen Nord- und Mittelitalien.