Das Tal der Dordogne hat es uns 2021 so angetan, dass wir längere Zeit dort geblieben sind. So war es eigentlich kaum eine Frage, dass wir von Domme zunächst einen Ausflug nach Sarlat-la-Canéda machen.
Die Stadt liegt in einer von bewaldeten Hügeln umgebenen Senke des Périgord noir. Mit ihrem mittelalterlichen Stadtbild, das auf das 13. bis 16. Jahrhundert zurückgeht und den Eindruck einer Beamten- und Handelsstadt des Ancien Régime vermittelt, ist sie das touristische Zentrum der Region.
Die Schwerpunkte der Altstadt sind die Kathedrale und das Rathaus. Ansonsten stehen Bauten aus Mittelalter, Renaissance und Barock wie selbstverständlich nebeneinander.
Die Kirche, deren wertvollstes Ausstattungsstück die Orgel aus dem 17. Jahrhundert ist, hat einen mächtigen Glockenturm mit romanischer Basis.
Der weiträumige Marktplatz befindet sich, wenige Schritte von der Kirche entfernt, vor dem barocken Rathaus. Vornehme Palais umstellen den Platz; drunter das verwinkelte Hôtel de Maleville.
Der Bummel an dem sonnigen Sonntagnachmittag, an dem es angenehm ruhig war, hat Spaß gemacht.
Ein spanisches Trio (2 Gitarren und ein Cello!) hat uns von Hauptweg auf einen kleinen Platz gelockt.
Am Nachbartisch der Brasserie saß ein schottisches Ehepaar und bei unserem Gespräch stellte sich heraus, dass die Beiden mit ihrem Wohnmobil auf dem Weg zur Überwinterterung nach Nerja waren. Dieser Ort liegt noch einmal 8 Kilometer von unserem Überwinterungsplatz entfernt.
So klein ist die Welt!
Für die Übernachtung haben wir uns zu einem Camping-Car Park entschieden, auf dem wir 2021 längere Zeit verbracht haben.