Herbsttour 2023 Tag 29: mal wieder am Hafen

Regen und Sturm hat uns wieder eingeholt und so dachten wir, dass es eine gute Idee wäre sich Richtung Meer zu bewegen.

Ein Nachbar in Jerez de la Frontera

Vorbei an Salinen mit riesigen Salzbergen und den ersten Flamingos auf unserer Herbsttour haben wir uns einige Plätze angeschaut und sind dann schließlich im Hafen von Barbate (30) gelandet.

Der Zugang zum großzügigen Stellplatz ist irgendwie merkwürdig, aber irgendwann ging die Schranke auf und wir haben uns einen der 68 Plätze ausgesucht, von denen bei unserer Ankunft gerade einmal 2 belegt waren.

Die Sonne hat immer wieder versucht, sich durchzusetzen, aber so richtig ist ihr das nicht gelungen.

So haben wir uns einen gemütlichen Nachmittag im Reisemobil gemacht. Damit haben wir kein Problem 🤣.


Nachtrag: ein Leser hat gefragt, was es mit dem Ortszusatz „de la Frontera“ bei einigen Orten, wie z.B. Jerez, Chiclana, Conil oder Vejer auf sich hat.

Hier die Erklärung:

Die Verwendung des Zusatzes “de la Frontera” in Ortsnamen in Spanien hat historische Gründe. Während des Mittelalters und der sogenannten Reconquista, einer langen Periode, in der christliche Königreiche auf der Iberischen Halbinsel Territorium von den muslimischen Herrschern zurückeroberten, wurden viele Ortschaften in der Nähe von Grenzgebieten gegründet oder umbenannt.

Der Zusatz “de la Frontera” diente dazu, anzuzeigen, dass diese Orte in der Nähe der Grenze zwischen dem christlichen und dem muslimischen Gebiet lagen.