Nachdem wir auf unserem Platz in Gruissan vom Wind ordentlich durchgeschüttelt wurden, war am Vormittag zunächst einmal Hausarbeit angesagt. Geburtstag hin oder her, die Wäsche wollte gewaschen werden.
Die erste Laverie bot leider keinen passenden Parkplatz für Herrn Geheimrat, aber das ist in einem Ort mit einem Yachthafen und unzähligen Ferienwohnungen kein Problem.
Bei der Speed Queen haben wir einen Volltreffer gelandet.
Nach getaner Arbeit ging es auf die Piste nach Saintes-Maries-de-la-Mer1️⃣4️⃣.
Wir können schon gar nicht mehr zählen, wie oft wir in diesem besonderen Örtchen in der Camargue waren, an den es uns immer wieder hingezogen hat.
Dieses Mal haben wir die Navi-Option „ohne Maut“ genutzt. Das hat dann etwas länger gedauert (wir sind kurz vor 18:00 auf unserem Übernachtungsplatz angekommen), dafür gab es viel zu sehen.
Da ich immer gerne Bücher aus der Gegend lese, die wir gerade bereisen, bin ich schon sehr auf den Krimi „Ein Gentleman in Arles“ gespannt.
Peter Smith hat ein bewegtes Leben als Unternehmensberater, Lehrer für Kunstgeschichte und britischer Geheimdienstler hinter sich und beschließt nun, in mittleren Jahren, dem verregneten England den Rücken zu kehren und sich zusammen mit seinem Windhund Arthur im schönen Arles zur Ruhe zu setzen. Schluss mit Trubel und Nebelwetter, sein knurriges Temperament sehnt sich nach Sonne, köstlichem französischem Essen und Ruhe. Doch genau die ist ihm nicht vergönnt: Kaum hat Smith das berühmte römische Amphitheater nach einem Stierkampf verlassen, wird ihm plötzlich ein Schlag auf den Hinterkopf versetzt. Als er wieder zu sich kommt, findet er sich unter einer auffallend gut gekleideten Leiche wieder. Ohne es zu wollen, stolpert er mitten hinein in einen mysteriösen Mordfall, ein Netz aus Intrigen und eine provenzalische Verschwörung …