Obwohl wir schon unzählige Fährfahrten hatten, ist es jedes Mal ein kleines Abenteuer Herrn Geheimrat in den Bauch eines dieser Riesenpötte zu bekommen.
Die erste Hürde sind immer die Hafengebiete. Hier gibt man sich nicht besonders viel Mühe mit der Beschilderung, denn die Mehrheit der Nutzer sind entweder LKW, die hier zuhause zu sein scheinen oder Passagiere, die mit ortskundigen Busfahrern zu den Terminals gebracht werden. Auf ahnungslose Reisemobilisten wird da relativ wenig Rücksicht genommen.
Grimaldi bzw „Laura von DirectFerry“ hat uns schon seit Tagen mit Ankündigungen und Erinnerungen bombardiert, aber leider immer eine Adresse im Hafen angegeben, die schlichtweg falsch war. Schließlich sind wir dank offener Augen doch am Grimaldi Terminal angekommen, wo allerdings bis 14:00 beim Checkin warten mussten, bis ein Schalter besetzt wurde. Gut, dass es eine ordentliche, bereits italienisch angehauchte Cafeteria gab.
Da ich alle Unterlagen parat hatte, ging’s das einchecken zügig über die Bühne und wir wurden informiert, dass wir ab 18:00 in den Wartebereich vor der Fähre einfahren könnten.
Für die Internetverbindung während der Wartezeit haben wir eine spezielle Befestigung gewählt, die sich schon einmal im Sturm bewährt hat.
Fährfahrt heißt immer Wartezeit, aber wir können uns gut die Zeit vertreiben und langweilig wird es uns nie.
Ein paar Bildchen werde ich noch nachliefern, wenn wir wieder online sind.