Heute hatten wir nur eine Etappe geplant, da wir heute schon Cefalu 1️⃣6️⃣ besichtigen wollten.


Die Straßenführung war, wie schon gestern faszinierend. Unzählige Tunnel und gigantische Viadukte verkürzen die Fahrstrecke an der bergigen Küste.

Cefalù, eine malerische Küstenstadt an der Nordküste Siziliens, begeistert mit ihrem charmanten mittelalterlichen Flair und dem beeindruckenden Dom, einer normannisch-arabischen Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert. An diesem sonnigen Freitag, für viele Italiener ein Brückentag, genießen Besucher die entspannte Atmosphäre, die historische Altstadt und den goldenen Sandstrand vor der Kulisse des türkisfarbenen Meeres.














Wir haben nach einem schönen Bummel ein Ticket für eine ausgiebige Besichtigung des Doms gebucht.
Der Dom von Cefalù, offiziell die Basilica Cattedrale della Trasfigurazione, ist ein herausragendes Beispiel normannisch-arabisch-byzantinischer Architektur und zählt seit 2015 zum UNESCO-Weltkulturerbe als Teil der arabisch-normannischen Stätten von Palermo, Cefalù und Monreale. Erbaut ab 1131 unter der Herrschaft von König Roger II., spiegelt die Kathedrale den kulturellen Reichtum Siziliens wider, das damals ein Schmelztiegel normannischer, arabischer und byzantinischer Einflüsse war.
Der Dom beeindruckt mit seiner imposanten Fassade, die von zwei massiven normannischen Türmen flankiert wird, und einem eleganten Portal.


Im Inneren fasziniert das Presbyterium mit seinen weltberühmten byzantinischen Mosaiken, die auf goldenem Grund leuchten.






Das zentrale Motiv ist der Christus Pantokrator, eine majestätische Darstellung Christi als Weltenherrscher, die für ihre ausdrucksstarke Ikonografie und feine Ausarbeitung bekannt ist.
Diese Mosaiken, die um 1148 entstanden, gehören zu den am besten erhaltenen ihrer Art in Sizilien und zeigen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament sowie Heiligenfiguren.
Besonders gut hat uns die Besteigung der Türme und des Daches gefallen.











Die Architektur kombiniert Elemente wie arabische Spitzbögen, normannische Strenge und byzantinische Pracht.
Die Sakristei und die Schatzkammer waren Teil des Besichtigungsprogrammes.


Der Kreuzgang (Chiostro), der an den Dom angrenzt, ist ebenfalls bemerkenswert mit seinen filigranen Doppelsäulen und Kapitellen, die biblische Szenen darstellen.


Nach soviel Kultur war uns nach einem Sundowner mit Blick auf das Meer zumute und danach sind wir noch an der belebten Strandstrasse entlang zu unserem Übernachtungsplatz gelaufen.





