Heute haben wir unsere Hauptroute Richtung Heimat verlassen und sind nach Bergamo 3️⃣4️⃣ gefahren. Warum? Eigentlich hatten wir noch einen Tag mehr in Mailand geplant, aber irgendwie war uns nach „kleineren Orten“ und Marion hat in den Reiseunterlagen Bergamo ganz interessant gefunden.
Da wird nicht lange rumgemacht und eine Übernachtungsmöglichkeit war auch schnell gefunden. Trotz einiger baustellenbedingten Umleitungen waren wir früh auf dem Platz.
Bergamo ist eine Stadt in der Lombardei, etwa 40 km nordöstlich von Mailand. Sie liegt am Fuß der Alpen und hat rund 120.000 Einwohner. Die Stadt teilt sich in zwei Teile: die historische Città Alta (Oberstadt) und die moderne Città Bassa (Unterstadt), verbunden durch eine Standseilbahn, die wir benutzt haben, um uns den Treppenaufstieg in die Oberstadt zu ersparen.
Diese hat ein Mittelalterliches Zentrum, das von venezianischen Mauern umgeben ist.
Sehenswürdigkeiten:
Piazza Vecchia: Historischer Platz mit dem Palazzo della Ragione
Basilica di Santa Maria Maggiore: Prächtige romanische Kirche mit barocker Innenausstattung.
Enge Gassen, Kopfsteinpflaster und charmante Cafés prägen die Atmosphäre.
Besonders hat uns die Hauptkathedrale in Bergamo, der Duomo di Bergamo (Kathedrale von Sant’Alessandro) beeindruckt. Sie ist dem Stadtpatron Sant’Alessandro, dessen Reliquien hier aufbewahrt werden, geweiht.
Ursprünglich im 4. Jahrhundert gegründet, wurde die heutige Struktur im 15. Jahrhundert begonnen und im 17.–19. Jahrhundert umgebaut.
Ganz fantastisch ist Innenraum mit barocken Fresken, Stuckarbeiten, Holzschnitzereien, Wandteppichen, Intarsienarbeiten und Gemälden.
Wir hatten dazu noch das Glück, einen jungen Organisten beim Üben zuhören zu können.
Natürlich durfte auch eine kleine Erfrischung nicht fehlen und 8.000 große Schritte machen durstig.
So ging unser letzter Tag in Italien zu Ende, denn morgen geht es Richtung Schweiz und dann, mit einem kleinen Abstecher ins Elsass nach Deutschland. Aber davon später…
