Tag 29: Eisweltmeister

Die erste Erkundungsfahrt hat uns am Nachmittag natürlich in das mittelalterliche Manhattan geführt.

San Gimignano hat einen mittelalterlichen Stadtkern und besitzt mehrere sogenannte Geschlechtertürme, die früher einflussreichen Familien zu Wohn- und Verteidigungszwecken dienten. Einige dieser Türme sind über 50m hoch.

Einwohner und einige Besucher haben uns versichert, dass sie den Ort um diese Zeit noch nie so leer erlebt hätten.

Für die vom Tourismus lebende Bevölkerung ist das natürlich nicht so schön.

Für uns aber hatte es den Vorteil, dass wir nicht in einer langen Schlange vor der Eisdiele des Weltmeisters Dondoli anstehen mussten.

Wir verstehen schon, warum es so viele Menschen (nicht nur wegen des Eis) in diesen Ort zieht.

Die Gebäude, Plätze und Straßen versetzen die Besucher ins Mittelalter und die Zeit vergeht wie im Flug.

Für uns war aber heute nicht nur Vergnügen angesagt, sondern Reisende müssen nach fast einem Monat auch einmal so eine profane Tätigkeit, wie Wäsche waschen ausüben.

Die Möglichkeit dazu haben wir zunächst im Internet und dann bei der Ortsbesichtigung erkundet.

Während die Köchin sich auf dem Stellplatz den umfangreichen Vorbereitungen für das Abendessen gewidmet hat, ist der Honorarkonsul mit dem zum Wäschtransporter umgewidmeten Roller zurück in den Ort gefahren. Dort hat er eine interessante Stunde im Waschsalon verbracht.

Auch das gehört zum Reisen…