Tag 188: Bücher

Der kleine Hartmut hat vor der ersten Klasse seine Mutter mit der Bedeutung der Buchstaben des Alphabets genervt und hat sein erstes Buch “Klein Adlerauge” dechiffriert. Schon beim Buchtitel war das Ergebnis dieser Bemühungen etwas unscharf und lange habe ich das Buch als “Klein Adle-rauge” bezeichnet.

Mit dem Lernfortschritt in der “Volksschule” wurde es auch mit dem Lesen besser und meine Mutter war heilfroh, als wir dann das ganze Alphabet durch hatten.

Danach wurde ich Stammgast in der Filiale der Stadtbücherei in der Nordstadt in Pforzheim. Außerdem hatten alle Verwandten keine Probleme ein Geschenk für mich zu finden, denn ich habe gelesen, was ich in die Finger bekommen habe.

Vor den Schulferien, in denen idiotischerweise die Bücherei geschlossen hatte, habe ich zwei große Einkaufstaschen mit Büchern ausgeliehen, die oft nicht über die Sommerferien gereicht haben. Aber da konnte ich dann auf meine Karl May (!) Sammlung zurückgreifen von der ich einige Bände mehrfach gelesen habe.

Der “Lesespass” hat lange angehalten.

Im Berufsleben hat dann die Fachliteratur überhand genommen und meist war ich abends zu müde um ein Kapitel komplett zu lesen.

Erst seit ich im Ruhestand bin, kann ich dieser Leidenschaft wieder frönen und genieße die Möglichkeit ebooks zu lesen.

Besonders, wenn wir im “Übernachtungsmodus” sind, gibt es nichts Schöneres, als ein spannendes Buch zu lesen.


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