Tag 288: Bootsfahrt

Wir hatten uns ja vorgestellt, dass wir bei bei unserer heutigen Bootsfahrt endlich die “Miami Vice Vögel” zu Gesicht bekommen.

Aber der Ranger der Tour hat auf die Frage von Marion nach den Flamingos erklärt, dass diese wohl wegen der Jagd auf die Vögel und der Abwanderung ihrer bevorzugten Nahrung schon lange nicht mehr hier in der Bucht leben.

Dafür haben wir auf unserem Ausflug Fischadler, Reiher, Geier, Pelikane und Alligatoren sehen.

Der Ranger hat uns eine tolle Geschichte erzählt, die ich Euch nicht vorenthalten will.

Guy Morrell Bradley (25. April 1870 – 8. Juli 1905) war ein amerikanischer Wildhüter und stellvertretender Sheriff für Monroe County, Florida. Geboren in Chicago, Illinois, zog er mit seiner Familie nach Florida, als er jung war. Als Junge diente er oft als Führer für Besucherfischer und Federjäger, obwohl er später die Wilderei verurteilte, nachdem ein Gesetz verabschiedet wurde, um die schwindende Anzahl von Vögeln zu schützen. 1902 wurde Bradley auf Ersuchen der Florida Audubon Society von der American Ornithologists’ Union eingestellt, um einer der ersten Wildhüter des Landes zu werden.

Region vor Jägern zu schützen, patrouillierte das Gebiet, das sich von der Westküste Floridas über die Everglades bis nach Key West erstreckte, und erzwang im Alleingang das Verbot der Vogeljagd.

Bradley wurde im Dienst erschossen, nachdem er einen Mann und seine beiden Söhne konfrontiert hatte, die in den Everglades Reiher jagten. Sein viel beachteter Tod im Alter von 35 Jahren begeisterte Naturschützer und diente als Inspiration für zukünftige Gesetze zum Schutz der Vogelpopulationen Floridas.

Ob diese Geschichte als Basis für einen meiner Lieblingssongs gedient hat?


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