Sommertour 2024 Tag 44: Nordmazedonien

Wir sind heute, für unsere Verhältnisse ziemlich früh aufgewacht. Ob das an dem gestrigen Gewitter oder am frühen Kaffeeplausch der bulgarischen Männer im gegenüberliegenden Lokal gelegen hat?

Auf jeden Fall sind wir zeitig aufgebrochen. Die Straßen waren frei, aber das Wetter hat es nicht so gut mit uns gemeint, denn es hat zeitweise heftig geregnet.

Von Rila 4️⃣7️⃣ aus haben wir uns eine Route über Pernik 4️⃣8️⃣ ausgesucht, da wir einigermaßen gut ausgebaute Straßen wollten.

Das hat auch in gewissem Umfang funktioniert.

Wer kennt diese Flagge?

Das ist die Flagge von Nordmazedonien, unserem nächsten Reiseland auf der Sommertour 2024.

Da das Land (noch) nicht zur EU gehört, war der Grenzübertritt etwas sorgfältiger, als wir Europäer es vielleicht gewohnt sind. Aber alles lief freundlich und höflich ab.

Auf der bulgarischen Seite haben wir zum ersten Mal die Präsenz von Frontex wahrgenommen.

Wikipedia schreibt: Nordmazedonien (amtlich seit 2019: Republik Nordmazedonien) ist ein Binnenstaat in Südosteuropa. Seit dem 27. März 2020 ist Nordmazedonien Mitglied der NATO sowie bereits seit 2005 ein Beitrittskandidat der Europäischen Union (EU). Nordmazedonien hat eine der schwächsten Volkswirtschaften Europas und befindet sich in einem Transformationsprozess, sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Das Land hat mit hohen Arbeitslosenzahlen und einer schwachen Infrastruktur sowie fehlenden Investitionen zu kämpfen.

Unser persönlicher Eindruck bei der zugegebenermaßen kurzen Fahrt durch das Land war, auch im Vergleich mit Rumänien und Bulgarien ein positiver. Viele private Neubauten, witzige Menschen an der Mautstelle, gepflegte Gemüsegärten… allerdings scheint es ein Müllproblem zu geben, das wir zwar gesehen haben, aber über das uns als Gast des Landes kein Urteil zusteht.

Auffällig waren die zahlreichen Moscheen, die im Gegensatz zu den vorher bereisten sehr christlich geprägten Ländern, jetzt auffällig in den Vordergrund getreten sind.

Aber zurück zu unserer Tagesroute: eigentlich wollten wir heute nicht bis zum Ohridsee 4️⃣9️⃣ fahren. Aber da das Wetter nicht so berauschend war und die Fahrt trotz der Berg- und Tal-Serpentinen gut lief, haben wir uns für einen Fahrtag entschieden. Der wurde jäh, durch einen direkt vor uns auf die Straße kippenden Baum unterbrochen. Das ging gerade noch gut und eine nette Fahrerin und ich konnten das Hindernis für eine Fahrbahn mit etwas Mühe beseitigen.

Die Dieselpreise waren mit 1,0972€ pro Liter angenehm.

Unsere Uhren wurden auch wieder an die deutsche Sommerzeit angeglichen.

Am Ohridsee angekommen, haben wir einen schönen Übernachtungsplatz gefunden und den Abend nach der doch langen Fahrt gemütlich ausklingen lassen.

Für Herrn Geheimrat und uns ist Nordmazedonien jetzt das 32.Land, das wir gemeinsam bereisen und wir haben auf dieser Sommertour noch neue 2 Länder (Albanien und Griechenland) vor uns.