Tag 64: Knödel

Heute Morgen hatten wir überraschend netten Besuch von zwei Wohnmobilisten, die mit den Fahrrädern unterwegs waren. Andreas und seine Frau sind gestern durch Meran ein Stück hinter Herrn Geheimrat hergefahren. Das Internet und auffällige Beschriftung unseres rollenden Zuhauses hat es möglich gemacht, dass wir uns zunächst virtuell und dann persönlich kennengelernt haben. Das macht Reisen schön.

Danach haben wir uns auf Herrn Schiller geschwungen und sind nach Lana an die Talstation der Seilbahn gefahren.

Diese spektakuläre Gondelbahn bringt den Gast in 5 Minuten auf 1.481 Meter Höhe.

Von dort hat man schon einen tollen Blick über das Etschtal und bei guter Sicht kann man die Dolomiten ausmachen.

An der Bergstation angekommen ist die Luft schon wesentlich frischer als im Tal und es duftet nach Wiesenblumen.

Ein kurzer Fußweg führt zu einem unserer Lieblings Sessellifte, der uns in 25 Minuten noch einmal 333 Meter höher schweben lässt.

Die langsame Fahrt führt durch einen idyllischen Lärchenwald.

Dabei fällt die Stille auf, die nur durch das Rauschen des Windes in den alten, mit Flechten bewachsenen Nadelbäumen und das Läuten der Kuhglocken unterbrochen wird. Die Besitzerinnen der Glocken bekommt man jedoch meist nicht zu sehen.

Von der Bergstation des Sesselliftes auf 1.814 Meter Höhe hat man einen grandiosen Ausblick und von dort kann man aus mehreren gut gekennzeichneten Wanderrouten auswählen.

Wir haben uns wieder einmal für den “Glaubensweg” entschieden!

Warum?

Es ist die kürzeste Route (haha) und sie führt zur Schwarzen Lacke, einem idyllischen Biotop an dem, was nicht ganz unwichtig ist der Gasthof Seespitz liegt.

Dort haben wir uns verdientermaßen die ersehnten Knödel und eine Jausenplatte mit allen Tiroler Köstlichkeiten geteilt.

Mit vollem Magen mussten wir uns dann sputen, um 10 Minuten vor dem letzten Sessel , der um 17:00 ging an der Bahn zu sein.

Die Talfahrt war Entspannung pur und unten angekommen haben wir uns für Herrn Schiller geschämt, als wir seinen Parkplatz Nachbarn gesehen haben.


Fast hätte ich noch den imposanten Neuankömmling auf dem Platz vergessen:

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