Reiseerinnerung: 2009 – Thailand und Vietnam

In diesem Jahr durften wir sogar zweimal Reisen: im März waren wir in Thailand und im “normalen Reisemonat” in Vietnam.

Thailand

Wie häufig hat es uns nicht lange an Pool und Strand gehalten und wir haben uns ein Moped gemietet um die Gegend um Phuket zu erkunden. Das Benzin konnte uns bei den zahlreichen “Tankstellen” am Straßenrand nicht ausgehen.

Marion hat erfolglos versucht nachhause zu telefonieren:

Vietnam

Über Vietnam haben wir uns im Vorfeld der Reise ausgiebig informiert, da wir außer “Vietnamkrieg” nicht sehr viel wussten.

Nach unserer Reise mit Fahrer (man durfte damals nicht selbst fahren – ich weiß nicht, ob das heute möglich ist) und öffentlichen Verkehrsmitteln haben wir Land und Leute lieben gelernt und es war nicht unser letzter Besuch.

Gelandet sind wir in Hanoi, das in der Zwischenzeit eine unserer Lieblingsstädte ist. Dort haben wir gelernt, wie man eine vierspurige Straße mit hunderten von Autos und Motorrädern, die kreuz und quer fahren überquert: loslaufen, niemanden anschauen und auf keinen Fall stehen bleiben. Wir haben es mehrfach praktiziert und der Verkehr “fließt” wie Wasser um dich.

Im Wasserpuppentheater stehen die Puppenspieler während der ganzen Vorstellung bis zur Hüfte im Wasser.

Die mystische Halongbucht muss man unbedingt besuchen. Wir haben eine Nacht auf einem der alten Boote verbracht und es war unvergesslich.

Eine interessante Tour hat uns in den Norden nach Sapa geführt. Dort leben u.a. Hmong, ein Bergvolk, das wir auch später in Thailand und Laos kennenlernen durften.

Schon die Fahrt von Hanoi in den Norden war voller Eindrücke.

Marion hat sich schnell an die hervorragende vietnamesische Suppe zum Frühstück gewöhnt.

Auch in Sapa ist Tradition und Moderne dicht zusammen.

Auf der Rückfahrt nach Hanoi haben wir einen kurzen Stopp an der chinesischen Grenze eingelegt über die ein reger Warenaustausch stattfindet.

Von Hanoi sind wir nach Da Nang geflogen und von dort in einem abenteuerlichen Bus (meist im 2.Gang – da war irgendwie etwas mit dem Getriebe) nach Hoi An.

Hoi An ist für seine gut erhaltene Altstadt mit zahlreichen Kanälen bekannt. Die bunte Geschichte der Stadt spiegelt sich in ihrer Architektur wider. Zu dem Stil- und Epochenmix gehören chinesische Shophouses und Tempel in Holzbauweise, farbenfrohe Gebäude aus der französischen Kolonialzeit und die typisch vietnamesischen schmalen Stadthäuser mit ihren kunstvoll gestalteten Fassaden. Die Japanische Brücke, eine überdachte Brücke mit Pagode, ist ein Wahrzeichen der Stadt.

Der Fluss führt bei starkem Regen Hochwasser, alles wird vom Erdgeschoss in den 1.Stock geschafft und das Leben geht weiter.

Marion hat die Gelegenheit genutzt und sich einige ihrer Lieblingsstücke bei einer tollen Schneiderin nachschneidern lassen.

Die Reisplatten für die herrlichen kleinen Rolls werden im Garten getrocknet.

Unterwegs hat man uns liebevoll einen Schlafplatz vorbereitet.

Zum Abschluss der Reise, die manchmal etwas anstrengend war, haben wir noch ein paar Tage auf der Fischsosseninsel Phu Quoc verbracht. Die Vietnamesen servieren Sojasoße nur den Touristen zuliebe. Diese Soße haben sie Japaner in einer unschönen Geschichtsperiode nach Vietnam gebracht. Die Vietnamesische Küche bevorzugt die auf der Insel hergestellte Fischsosse, die allerdings nicht jedermanns Sache ist.

Der Abschluss der Reise war in Saigon oder wie es offiziell heißt in Ho Chi Minh City. Die Stadt hat uns nicht so begeistert. Entweder lag es daran, dass wir schon so viele schöne Erlebnisse hatten oder daran, dass die Stadt eben den anderen, modernen asiatischen Großstädten gleicht.