Wir haben uns den Platz in Figueira ausgesucht, um von dort aus Rollerausflüge in verschiedene Richtungen Unternehmen zu können.
Gestern war Sagres und heute Lagos an der Reihe.
Das historische Stadtzentrum dieser stolzen portugiesischen Stadt verbindet altmodische Kopfsteinpflasterstraßen mit authentischen Restaurants und einer entspannten, einladenden Atmosphäre.
Für die Rückfahrt haben wir uns noch die Ponta da Piedade aufgehoben. Dabei handelt es sich um eine Reihe stark verwitterter Klippen, die die südliche Landzunge von Lagos bilden. Der kraftvolle Atlantik hat Grotten, Steingewölbe und Meereshöhlen in die farbenfrohen Sandsteinklippen gemeißelt.
Bei der Besichtigung auf ausgewaschenen und am Rand leicht abbröckelnden Sandwegen wurden wir mit dem Ruf “Linha, Linha!” gewarnt, die steile Treppen zu den Grotten hinunter zu steigen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass “Linha” das portugiesische Wort für “Schlange” ist.
Das war aber auch nicht nötig, denn das circa 1 Meter lange Exemplar (giftig oder nicht war uns in dem Moment egal), das den Weg für sich in Anspruch genommen hat, war beeindruckend genug.
Wir haben es dann vorgezogen, die tollen Felsen mit respektvollem Abstand und aufmerksamen Blicken in die dichten Büsche von oben anzuschauen.