Tag 78: Fährfahrt und Eierdieb

Die Fähre von Victoria ging pünktlicher als die Deutsche Bahn um 19:30 ab. Von Deck hatten wir noch einen herrlichen Blick auf die von der untergehenden Sonne beschienene Hafenszene.

Bei der Ausfahrt auf die offene See hat sich für uns aufgeklärt, warum so viele Touristen in der Stadt zu sehen waren.

Drei Kreuzfahrtschiffe lagen dort am Kai und warteten auf die Rückkehrer aus der schönen Stadt.

Die Überfahrt war gemütlich und hat uns auch noch ein paar schöne Ausblicke auf das Abendrot und eine tiefrot aufgehenden Vollmond beschert.

Das hat den amerikanischen Grenzbeamten aber nicht davon abgehalten uns ehrlichen Seelen unsere eingefrorene Hähnchenbrust und unsere (Hühner-) Eier mit einer ominösen Begründung irgendwelcher kanadischen Hühnerkrankheiten abzunehmen. Wir haben die Erfahrung gemacht, das es in solchen Fällen besser ist die Zähne zusammenzubeißen und das ganze als “uneinbringliche Forderung ” zu verbuchen.

Da es bei der Ankunft in Port Angeles schon dunkel war, haben wir vom Ort nicht viel gesehen und uns zügig einen Übernachtungsplatz gesucht.

Heute Morgen hieß es zunächst Herrn Geheimrat zu pampern.

Die Fahrt über die Olympic Halbinsel war trotz des Wochenend Verkehrs entspannt.

Teilweise hat sich der Highway an den Meeresarmen entlang geschlängelt, dann ging es über eine lange Brücke und in Kingston hatten wir 2 Stunden Wartezeit für unsere nächste Fähre.

Die Anfahrt auf Seattle war, wie an einem Samstag Nachmittag erwartet ein 4 bis 5 spuriger Stau. Von der Skyline war durch den wohl temperaturbedingten Dunst kaum etwas zu sehen.

Gut, dass uns unsere App und unser Navi auf einen wirklich zentralen Platz in Downtown Seattle geführt hat. Hier können wir bis Montag morgen kostenfrei und dann für eine geringe Parkgebühr bis 18:00 stehen.

Nach dem Essen haben wir noch bei ungewohnt lauer Temperatur noch einen schönen Spaziergang gemacht.

Morgen freuen wir uns auf einen ganz besonderen Event, über den zu berichten sein wird.


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2 Kommentare

  1. Für das gibts doch den Doppelboden im Wohnmobil. Bei Grenzübertritt Gemüse und Fleisch immer dort hinein. Also jetzt wieder in den USA! Geniesst jetzt die wunderschönen Naturparks. Der Crater Lake ist ein Muss.!! Viel Vergnügen!

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