Tag 79: Kaffee Vorräte und Wildes Feuer

Da wir für 13:15 einen Tisch in unserer amerikanischen Lieblingskette reserviert hatten (es ist ja schließlich Sonntag) und nicht zu spät kommen wollten haben wir wieder eine Uber Fahrt gebucht.

Natürlich waren wir viel zu früh an dem Lokal, aber da unsere Kaffee Vorräte zur Neige gehen, hatte ich schon vorher recherchiert, dass es ganz in der Nähe eine Nespresso Boutique gibt.

Dort haben wir “gut eingekauft”, denn nachdem unser heimischer Vorrat aufgebraucht war, haben wir in Kanada mit “Kompatiblen” vorlieb nehmen müssen. In Kanada und Alaska war für uns kein Nespresso Shop zu finden.

Die Flaggen stehen heute in Seattle wegen 9/11 selbstverständlich auf Halbmast. Aber außer in den Nachrichten war auf der Straße nichts zu erkennen.

Aber zurück zu unserem Lunch. Das erste Mal in ein Fogo de Chao (“Wildes Feuer”) wurden wir von unseren amerikanischen Freunden Brigitte und Tomas in Texas eingeladen.

Seitdem haben wir diese Lokale bei jeder, leider seltenen Gelegenheit aufgesucht.

Auf unserer Reiseroute haben wir die Standorte im Blick und in Seattle ist jetzt unsere erste Station.

Aber, Bilder sollen sprechen:

Mit bestem Fleisch gefüllt und reichlich Kaffee Vorrat haben wir dann den Bus zurück nach Seattle Downtown genommen.

Wir haben nur kurz unsere Beute in Herrn Geheimrat abgestellt und uns dann auf den Fußweg zum Publik Market gemacht.Der Pike Place Market ist einer der ältesten Märkte in den USA. Er umfasst eine Fläche von fast neun Hektar und wird von ungefähr 10 Millionen Menschen jedes Jahr besucht.

Eine der berühmtesten Attraktionen ist der Pike Place Fish Market, wo man vorsichtig sein muss, um nicht von einem “fliegenden Fisch” getroffen zu werden. Die Verkäufer hier haben eine besondere Art und Weise, den Fisch von einer Person zur anderen zu transportieren – sie werfen ihn einfach herum.

Von der Aussichts Terrasse hatte man nicht nur einen schönen Überblick über den Hafen. Dort haben wir auch wieder ein Kreuzfahrtschiff getroffen, das wir bereits bei der Abfahrt aus Victoria gesehen haben. Unverkennbar bei der Norwegian Encore ist der riesige Bildschirm an Deck und die Wasserrutsche, die über die Bordwand hinausragt.

Der „Hammering Man“ hat mich an meine letzte Wirkungsstätte erinnert. Steht doch die gleiche, beeindruckende Figur in Frankfurt vor dem Messeturm.

Auf dem Rückweg haben wir uns dann, wenig typisch für Seattle in einem Pub ein Guinness gegönnt und unsere Platten Füße eine kleine Pause gegönnt. Aus Irland kenne ich nur die Schaumverzierung durch den tropfenden Zapfhahn in Form des Shamrock (vierblättriges Kleeblatt). Der Barmann in dem Pub hat aber ganz besondere Kunstwerke auf den dicken Schaum gezaubert.

So gestärkt haben wir den Heimweg angetreten und schließen den Stadtbesuch von Seattle ab.

Von zahlreichen früheren Besuchen in Seattle weiß ich, dass es noch einiges anzuschauen gäbe. Aber uns ist zur Zeit nicht so nach Städten und wir werden morgen weiter Richtung Yellowstone Park fahren.


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