Tag 89: Nebraska und Colorado an einem Tag , Reise Guckloch

Noch ein kleiner Nachtrag zum gestrigen Beitrag : ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es im Information Center beim Crazy Horse Monument eine der beliebten Lotterien gab.

Der erste Preis? Ein Winchester Gewehr!

Da wir ja weitergereist sind, haben wir auf eine Teilnahme verzichtet. Obwohl…

Aber zurück zur heutigen Etappe.

Marion hat gestern die Routenplanung unter der Prämisse “ich habe die Nase voll von Gebirgsüberquerungen” optimiert.

So sind wir zunächst durch die Black Hills gefahren, die uns ein (ganz) klein wenig an unseren Schwarzwald erinnert haben. Allerdings sind es hier Kiefern, die den Wald bilden.

Danach war zunächst wieder Prärie angesagt, die dann aber von der Viehwirtschaft immer mehr zum Anbau von Getreide, Mais, Sonnenblumen und einer uns zunächst unbekannten Pflanze wechselte.

Die Größe der Felder sind mit unseren europäischen Verhältnissen nicht zu vergleichen. Sie erstrecken sich bis zum Horizont und riesige Silos nehmen das bereits geerntete Getreide auf.

Die unbekannte Pflanze konnten wir klären. Hierbei handelt es sich um Hirse.

Was wir nicht klären konnten, ob einer der letzten Orte vor unserem Tagesziel etwas mit den Mit-Helden eines unserer Lieblings Comics zu tun hat.

Auf jeden Fall war der Wasserturm vom Dalton sehr beeindruckend. Der Rest des Ortes hätte als Kulisse eines Endzeit Film dienen können.

Kurz vor erreichen unseren Übernachtungsplatzes mussten wir einige Minuten vor einem Bahnübergang stehen. Die drei Diesellokomotiven, die 124 Kohlenwaggons mit Unterstützung von zwei weiteren Loks gezogen haben blockierten den Verkehr für eine geraume Zeit.

Neben dem Bahnübergang waren gefühlt tausend Rinder (das Foto kann das nicht zeigen) zusammengepfercht. Was mit ihnen passiert will man sich auch als Fleischliebhaber nicht genau vorstellen.