Tag 111: bei lieben Freunden

Nach einer ruhigen Nacht auf Dutchman’s Vineyard (92) waren es nur 120km nach Berkeley (93).

Dabei haben wir Oakland ohne Besuch passiert, obwohl wir dort die Statue eines alten Bekannten aus Alaska hätten bewundern können. Auf dem Jack London Square steht nämlich eine Statue des gleichnamigen Schriftstellers, der sich oft in der Stadt aufgehalten hat.

Unser Tagesziel Berkeley ist nördlich von Oakland und hat mehrere wichtige Berührungspunkte zu uns.

Zu allererst stammt Marions Jugend Lieblingsband von hier.

Zweitens wohnen hier liebe Freunde, die wir immer wieder gerne treffen. Der Großvater von Marion hat den Eltern von Jeff dringend zur Flucht aus Nazi-Deutschland geraten. Dass sie diesem Rat gefolgt sind, hat ihnen vielleicht das Leben gerettet. Nach der Mutter von Jeff wurde Marion benannt und wir halten jetzt in der 2. und 3. Generation die Verbindung aufrecht. Wann immer es sich einrichten lässt, besuchen wir uns gegenseitig.


Erinnerungen


Jeff und seine Frau Laurel sind Juristen und unterrichten an der University of California, Berkeley.

Das ist eine staatliche Universität in Berkeley , die seit vielen Jahren zu den renommiertesten Universitäten der Welt gehört.

Den Bruder von Jeff, Eric werden wir hoffentlich nächstes Jahr auf der Weiterfahrt nach unserer Überwinterung in der Baja California (Mexiko) besuchen können. Der unterrichtet nämlich in Georgetown (Texas).

Da wir ziemlich früh angekommen sind und die beiden Freunde noch arbeiten mussten, haben sie uns vor ihrem Haus mit Mülleimern und Pylonen einen Platz für Herrn Geheimrat blockiert.

Wir haben dann nach dem Einparken die Zeit für einen kleinen Bummel durch die “Hauptstraße” genutzt. Für eine amerikanische Stadt gab es erstaunlich viele kleine Läden und Lokale. Wir konnte sogar eine richtig gute italienische Salami und ein knuspriges Baguette erstehen. In Berkeley scheint man zu wissen, was gut ist.

Wir hatten dann einen wunderschönen Abend mit tollen Gesprächen, einer guten Pizza und schmackhafter Pasta, der viel zu schnell vergangen ist.


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