Bevor wir heute auf die Piste gegangen sind, haben wir noch ein paar Kleinigkeiten in Berkeley eingekauft, die wir bisher nur dort entdecken konnten (z.B. eine gute Salami, ein Walnussbrot(!), guten Käse…). Das Eichhorn (Eichhörnchen kann man bei dieser Größe nicht sagen hat wohl die Walnüsse gerochen?
Dann ging es durch San Francisco Richtung Süden. Durch einen “Abbiegefehler” habe ich die geplante Route über die Küstenstraße verfehlt und wir sind auf der 101, die etwas weiter im Land verläuft gelandet.
Als Entschädigung haben wir dann in Santa Cruz einen schönen Platz am West Cliff Drive mit Sicht auf den Pazifik gefunden.
Da die Tagesetappe kurz und wir früh am Tagesziel waren, haben wir einen langen Spaziergang unternommen.
Die Pelikane sind hier zahlreich vertreten und man hat gute Gelegenheiten, die großen Vögel zu beobachten.
Aber nicht nur die, denn Santa Cruz war nachweislich vor mehr als 130 Jahren die Geburtsstätte des Surfens auf dem amerikanischen Festland.
Im Jahre 1885 waren drei hawaiianische Prinzen, die eine Militärakademie hier in Kalifornien besuchten, von den Wellen vor Santa Cruz derart begeistert, dass sie begannen, eigene Surfbretter zu bauen. David Kawananakoa, Edward Keliiahonui und Jonah Kalaniana’ole besorgten sich damals bei einem ortsansässigen Schreiner dicke Bretter aus Redwood, dem berühmten Riesenmammutbaum Kaliforniens, um erste, einfache Boards zu fertigen. Vor dem heutigen Leuchtturm, etwas nördlich des Hauptstrands von Santa Cruz, stürzten sich die Neffen von König Kalakaua dann mit Begeisterung in die Fluten.
Ganz bis zur riesigen Holzachterbahn, dem “Giant Dipper”, der am 17. Mai 1924 eröffnet wurde haben wir es nicht geschafft.
Das Happy Hour Angebot war dann doch zu verlockend und außerdem hatten wir ja noch den langen Rückweg vor uns.
Der Seeotter, den wir dann entdeckt haben ist zwischen all dem Tang nicht gut zu erkennen.
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