Tag 118: Kalifornien macht es uns schwer

Wir haben gestern Abend noch einen Schlummertrunk an der Old Fisherman’s Wharf von Monterey gemacht. Das ist eine verkleinerte Ausgabe des Pier 39 in San Francisco, aber auch sehr witzig.

Dort in der Nähe muss die Seelöwen Kolonie sein, die uns die ganze Nacht mit ihrem Konzert begleitet hat.

Wann schlafen Seelöwen eigentlich?

Am Morgen haben wir dann ein paar Einkäufe erledigt und uns dann auf den Küsten-Highway 1 aufgemacht.

Die kurvige und teilweise auf- und absteigende gut ausgebaute Strecke führt fast immer am Pazifik entlang.

Steilküstenabschnitte wechseln sich weißen Stränden ab und immer wieder liegen kleine und große Felsen vor der Küste.

Das Wasser hat eine Färbung, die von hellem Türkis bis zum schönsten Dunkelblau reicht.

Unterwegs haben wir leider keine Fotos gemacht, aber als wir bei unserem 3.Versuch einen Übernachtungsplatz gefunden hatten, war noch ein kleiner Spaziergang in Richtung Pazifik möglich.

3.Versuch?

Ja, für uns war es die vergangenen Monaten noch nie so schwierig, einen Übernachtungsplatz zu finden. Kalifornien macht es Wohnmobilisten, die keinen Campground mit allem Komfort benötigen und nicht bereit sind 60$ bis 170$ (und mehr) zu bezahlen nicht leicht. “No Overnight Parking” ist der Standard und das respektieren wir selbstverständlich.

Da muss man schon die Trickkiste auspacken und alle Verbindungen nutzen, um einen schönen und legalen Übernachtungsplatz zu finden, wie wir ihn heute haben (allerdings ohne Netz).


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