Tag 135: auf dem Weg nach Süden

Es war schön einmal wieder eine Nacht am Meer zu verbringen. Nur das Rauschen der Wellen war zu hören und im Gegensatz zu unserer ersten Übernachtung ist die Heizung, die wir auf 15° Innentemperatur eingestellt haben morgens nicht angesprungen.

Nach einem “üppigen Frühstück” und einer etwas rustikalen Ver- und Entsorgung haben wir unsere erste Tankstelle in Mexiko angefahren.

Da gab es zwei angenehme Überraschungen. Erstens einen super freundlichen Tankwart und zweiten einen günstigen Dieselpreis (1,18€).

Hier in Mexiko ist die Umrechnung wieder einfacher, denn statt Meilen sind es Kilometer, statt Gallonen wieder Liter und statt Fuß wieder Meter.

Die Mexikokenner werden sich wahrscheinlich über unseren allerersten Eindruck des Landes lustig machen. Aber sowohl die Landschaft, durch die wir heute gefahren sind, als auch die Ortschaften erinnern uns an unsere Marokkoreisen.

Dank unseres Überwinterungs-Spanisch kommen wir mit dem Mix Englisch/Spanisch sprachlich ganz gut zurecht.

Die Menschen, die wir bisher getroffen haben, waren alle uns gegenüber freundlich und hilfsbereit. Das Wort “Allemania” scheint einen guten Klang zu haben. Bei einer der beiden Polizei-Strassenkontrollen heute, war das die einzige Frage: wo kommt ihr her?

Bei unserem heutigen Übernachtungsplatz haben wir uns an der Seabridge Tour orientiert und die Posada Don Diego angefahren, die auch mehrere Stellplätze anbietet. Das letzte Stück Weg war etwas ruppig, aber für Herrn Geheimrat gut zu bewältigen. Da haben wir schon Schlimmeres erlebt.

Wir haben uns dann zur Abwechslung ein mexikanisches Essen gegönnt. Die Tacos waren schärfemäßig für mich, der das nicht so verträgt grenzwertig. Aber es war alles frisch zubereitet und hat super geschmeckt.

Morgen geht’s weiter Richtung Süden, denn wir suchen eine warme Überwinterungsstelle.


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