Tag 140: vom Golf wieder zum Pazifik

Der Wind, der uns gestern durchgeschüttelt hat, war zwar immernoch spürbar, aber hat sich etwas abgeschwächt, sodass wir etwas mehr Schlaf bekommen haben.

Nach einer sehr mexikanischen Ver- und Entsorgung haben wir uns die 60 Kilometer zurück auf die Mexicana 1 gemacht, denn eine andere Straßenverbindung gibt es nicht.

Die M1 hat uns dann nach 100 Kilometern direkt zu unserem Tagesziel Guerrero Negro (125) am Pazifik geführt.

Damit haben wir, nicht ohne militärische Strassenkontrolle und einer Lebensmittel Kontrollstelle die nächste Provinz, die Baja California Sur und wieder einmal eine neue Zeitzone erreicht.

Unser Übernachtungsplatz gehört, wie häufig zu einem Hotel und wir waren sehr überrascht, wieviele Wohnmobile sich hier auf den komfortablen Stellplätzen eingefunden haben.

Bisher sind uns nämlich nicht besonders viele auf diese Art Reisende begegnet. Heute standen amerikanische, kanadische, schweizer und französische Reisemobile neben uns.

Eine kleine Erkundungstour zu Fuß war nicht besonders ergiebig und so haben wir uns zu einer Fischplatte im Restaurant des Hotels entschlossen. Schließlich sind wir am Meer und wir wurden nicht enttäuscht.

Das Hotel bietet auch Walbeobachtungstouren an, aber die Grauwale kommen erst ab Mitte Dezember bis Februar zum Kalben in diese Gegend und wir werden das für die Rückreise fest einplanen. Jeweils in der ersten Februarhälfte wird in der Stadt das große Fest der alljährlichen Grauwalankunft gefeiert.

Dann ergibt sich vielleicht auch die Gelegenheit die Höhlen in der Sierra de San Francisquito mit über 300 prähistorische Petroglyphen, sowie die Inseln und Buchten nahe Guerrero Negro und schließlich die Salzgewinnung mit den riesigen weißen Meersalzgewinnungsbecken zu besichtigen.


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