Tag 238: immernoch Indianer

Wir haben zwar Phoenix (145) verlassen, aber in Arizona kommt man um die Historie der Indianer nicht herum.

Auf unserem Weg nach Tucson (147) liegt das Casa Grande National Monument zu dem man einen “kleinen” Abstecher nach Coolidge (146) machen muss.

Der gewaltige 10m hoher Lehmklotz ist eine Ruine aus vorkolumbischer Zeit.

Das vierstöckige Haus entstand um 1350, doch ein Jahrhundert später verließen es die Hohokam-Indianer wieder.

Unklar ist, ob sie als Burg, Tempel oder Wohnkomplex nutzten.

Einen Hinweis könnten die Fensteröffnungen liefern, die gemäss bestimmter Sternenkonstellationen angeordnet sind.

Gut möglich also, dass das Bauwerk auch wie ein Kalender für den Ackerbau fungierte, denn die Hohokam hatten ein Bewässerungssystem entwickelt, das ihnen in dem ansonsten trockenen Gebiet den Anbau von Feldfrüchten ermöglicht hat.

Nach diesem interessanten Besuch sind wir weiter in Richtung unseres Tagesziels gefahren. In Tucson übernachten wir auf einem großzügigen Stellplatz eines Casinos und freuen uns auf die Erkundung einiger Sehenswürdigkeiten in der zweitgrößten Stadt Arizonas.


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