Tag 232: The town too tough to die

Wir hatten es in Tucson relativ lange ausgehalten und haben dann heute morgen etwas wehmütig Abschied genommen.

Vom Wilden Westen hatten wir noch nicht genug und haben deshalb ein wenig abseits unserer Hauptroute Tombstone als Tagesziel ausgesucht.

Das ist eine ehemalige „Boomtown“ nahe der mexikanischen Grenze, die 1879 von dem Geologen Edward Lawrence Schieffelin gegründet wurde, der hier eine reiche Silberlagerstätte entdeckte.

Auch den Namen hat die Stadt von ihm erhalten, denn sein Freund und Scout Al Sieber sagte zu ihm, er würde dort nichts außer seinem eigenen Grabstein (engl. Tombstone) finden. Die Stadt zählte in ihren Glanzzeiten 15.000 Einwohner.

Heute sind es noch 1600 Menschen, die hauptsächlich vom Tourismus leben.

Tombstone war um 1880 Schauplatz verschiedener berühmter Schießereien, unter anderem der Schießerei am O. K. Corral mit den Earp-Brüdern und Doc Holliday. In dem nach ihm benannten Saloon haben wir an der Bar noch ein Bier gegönnt.

Heute ist die Stadt eine Touristenattraktion mit verkehrsberuhigter Allen Street. Sie wirbt mit dem Slogan „The town too tough to die“ (Die Stadt, die zu hartnäckig ist, um zu sterben).

Wir haben uns auch eine sogenannte Gunshow angeschaut bei der es außer Knallerei auch viel zu Lachen gab.


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