Tag 237: Alien Alarm

Wir hatten bei Kitty City eine unserer ruhigsten Nächte auf dieser Reise. An die Signale der Nachts fahrenden Güterzüge haben wir uns schon seit Kanada gewöhnt und der Hahn, der ab 4:00 seinen Job gemacht hat, war nicht besonders störend.

Wir haben dann nach dem Frühstück erst einmal einen Rundgang durch die Katzenstadt gemacht in der zur Zeit circa 150 Katzen wohnen.Marion hatte sich in einen “amerikanischen Bruder” unseres verstorbenen Hannibal verliebt, aber die Vernunft hat gesiegt.


Hannibal (R.I.P)


Nach einer kleinen Spende haben wir uns auf den Weg zu unserem nächsten, etwas skurrilen Tagesziel aufgemacht.

Über den Highway 70 ging es durch das Mescalero Reservat über den 2.318 m hohen Apache Summit.

Dort gab es dann, wie gestern wieder eine weiße Überraschung. Aber dieses Mal war es kein Gips, sondern es waren echte Schneereste, die sich in schattigen Lagen trotz der 22° Celsius noch gehalten haben.

Als Akte-X Fan war Roswell selbstverständlich ein MUSS auf meiner Liste.

Souvenirshops, Papp-Ufos und Straßenlaternen, die wie Außerirdische aussehen: in der US-amerikanischen Kleinstadt Roswell regieren Aliens.

75 Jahre ist es her, dass ein Farmer in der Wüste von New Mexico auf seltsame Trümmerteile stieß. Der Mann ging mit seinem Fund zum Sheriff; der wiederum verständigte das Militär. Die US Army veröffentliche kurz darauf eine Pressemitteilung: „Ufo in der Wüste abgestürzt.“

Die Begebenheit ist lange her, doch noch immer ranken sich zahlreiche Verschwörungstheorien um den angeblichen Ufo-Crash von 1947.

Wir sind über die Main Street gebummelt und haben die “Fakten” im UFO Museum gelernt.

Ausführliche Information zum Roswell Zwischenfall gibt es hier.

Wir hatten auf jeden Fall einen Riesenspass und für die nächste Strassenkontrolle der Border Control bin ich jetzt auch im Besitz des richtigen Ausweisdokuments.


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