Tag 252: JFK

Woran denkt Ihr, wenn Ihr “Dallas” hört?

Manche denken an die Fernsehserie mit JR und einige glauben fälschlicherweise, dass Dallas die Hauptstadt von Texas wäre (das ist nämlich Austin).

Für mich ist Dallas zwingend mit dem 22. November 1963 und dem Attentat auf John F. Kennedy verbunden.

Bei meinem lange zurückliegenden, dreimonatigen geschäftlichem Aufenthalt in Dallas hatte ich schon einmal das Sixth Floor Museum besichtigt, das mich sehr beeindruckt hatte.

Das war unser Tagesziel.

Am Sonntag haben wir auch in der Nähe einen Parkplatz im historischen Westend gefunden und auf dem Fußweg zum Museum noch Wild Bill’s Western Store besucht.

Wie viele amerikanische Museen ist auch dieses gut und interessant aufgebaut. Es befindet sich in dem ehemaligen Schulbuch Lager im 6.Stock, aus dessen Fenster der Attentäter den Präsidenten erschossen hat.

Wer sich näher mit dem ganzen schrecklichen Geschehen beschäftigen will, dem sei dieser Link (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Attentat_auf_John_F._Kennedy) empfohlen.

Hier eine kurze Zusammenfassung:

Bei dem Attentat auf John F. Kennedy kam der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika am 22. November 1963 in Dallas durch zwei Gewehrschüsse ums Leben. Als Tatverdächtiger wurde Lee Harvey Oswald (1939–1963) verhaftet und zwei Tage später in Polizeigewahrsam von dem Nachtclubbesitzer Jack Ruby (1911–1967) getötet.

Die von Kennedys Nachfolger Lyndon B. Johnson eingesetzte Warren-Kommission kam zu dem Ergebnis, Oswald sei der alleinige Täter gewesen. Ein später einberufener Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses (HSCA) stellte dagegen fest, es habe wahrscheinlich mehrere Täter gegeben. Eindeutige forensische Beweise dafür gibt es nicht, vielmehr haben neuere Untersuchungen des verfügbaren Materials die Einzeltäterthese erhärtet. Die Frage wird allerdings bis heute kontrovers diskutiert. Das Attentat polarisierte die Öffentlichkeit nachhaltig: Die Mehrheit der Amerikaner geht davon aus, dass Kennedy Opfer einer Verschwörung wurde; nach wie vor werden einige Verschwörungstheorien in Betracht gezogen. Historiker vertreten überwiegend die Einzeltäterschaft Oswalds.

Die Aufklärung des Mordfalls wurde von Anfang an von Pannen, Versäumnissen und Fehlern der Ermittlungsbehörden, Ärzte und Untersuchungskommissionen beeinträchtigt.

Wir haben bei diesem Museumsbesuch wieder viel gelernt, denn allzuviel haben wir als damals 8-jährige von den Geschehnissen nicht mitbekommen.


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