Tag 294: Miami rechts liegen lassen

Um gestriger Harvest Host Platz war wirklich toll. Ein fast parkähnlicher großer Garten, der liebevoll angelegt war. Gut erreichbar, aber weit genug vom Straßenlärm entfernt. Jede Menge Tiere, Hühner, Hasen, balzende Vögel und sich bis spät in die Nacht unterhaltende Pfaue.

Mit uns auf dem Platz waren Claire und Mark, ein supernettes kanadisches Paar mit dem wir uns bis spät abends unterhalten haben. Wir hätten noch lange sitzen können, wenn uns nicht die stechenden Plagegeister, die besonders Marion gepiesackt haben, vertrieben hätten.

Die Nacht war, wie auf die erwähnten Pfaue, die wohl auch in Frühlingsstimmung waren sehr angenehm.

Am Morgen sind wir dann Richtung Norden aufgebrochen. Die Route hat an Miami, Fort Lauderdale und Palm Beach vorbeigeführt. Die haben wir diesmal ausgelassen, da wir keine Lust auf Stadt hatten und insbesondere Miami bei unseren vorherigen Besuchen bei Tag und Nacht schon ausreichend erkundet hatten.

So sind wir am frühen Nachmittag auf dem JONATHAN DICKINSON STATE PARK eingetroffen, wo wir zwei Tage verbringen wollen. Wie oft in den Stateparks gibt es großzügige Stellplätze mit großen Abständen zum nächsten Nachbarn. Jeder Platz hat eine Feuerstelle, einen Grill, eine Wäscheleine, Wasser-/Abwasser an jedem Platz, Strom (den wir nicht nutzen), Toiletten und Duschen (die wir ebenfalls nicht nutzen) in kurzer Entfernung. Alles ist mitten in der Natur gelegen und kostet bei einer Onlinebuchung 40,15$ pro Tag.

Das können wir uns, da wir meist auf erlaubten, kostenlosen Plätzen stehen schon ab und zu leisten.

Bei fast 30° genießen wir die leichte Brise im Schatten und erledigen die eine oder andere Kleinigkeit.


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