Tag 301: Castillo de San Marcos

In der Nacht gab es ein heftiges Gewitter und es goss wie aus Kübeln. Herr Geheimrat hat diese ungeplante Dichtigkeitsprüfung mit Bravour bestanden, aber ein wenig aufregend war das schon.

Noch aufregender nach dem gestrigen Tag war dann am Morgen der Moment, in dem wir den Zündschlüssel umgedreht haben.

Sofort ist der Motor, wie in alten Zeiten angesprungen und der Stein der uns vom Herzen gefallen ist, war lauter als der Motor.

Auf der vorgelagerten Insel haben wir leider keinen Platz in dem Anastasia Statepark bekommen, aber wenigstens einen tollen Waschsalon gefunden.

Im herrlichen Sommerwetter in Florida ist der Bedarf an Klamotten doch höher.

Nach einer Stunde war alles gewaschen und getrocknen und wir haben uns nach St. Augustine aufgemacht.

Die Stadt erhebt Anspruch darauf, die älteste Stadt der USA zu sein und ist für ihre spanische Kolonialarchitektur und ihre Strände am Atlantik wie den Sandstrand St. Augustine Beach und den ruhigen Crescent Beach bekannt.

Das Castillo de San Marcos ist eine aus Stein erbaute spanische Festung aus dem 17. Jahrhundert, die einen schönen Blick auf den Meeresarm von St. Augustine bietet.

Castillo de San Marcos National Monument heißt sie mit komplettem Namen, die Burg direkt am Matanzas River in der ehemals spanischen Stadt St. Augustine. Genau diese Herkunft macht auch die Besonderheit aus, denn die sonst eher für Europa typischen Kastelle, Schlösser oder Burgen findet man in den USA normalerweise selten.

Der Bummel durch die am sonnigen Sonntagnachmittag quirlige Stadt hat uns viel Spaß gemacht und uns eine nach unserer Erfahrung untypische amerikanische Stadt gezeigt.

Wir haben uns dann eine interessante Route an den unzähligen, teilweise mondänen Strandhäusern zu unserem Tagesziel ausgesucht.

Der Kathryn Abbey Hanna Park liegt an einem See ganz in der Nähe von Jacksonville und dort wollen wir zwei Tage bleiben.

Unser Platz liegt inmitten einer Art Urwald wenige Meter vom See. Das ist sehr “romantisch”, hat aber den “kleinen Nachteil”, dass unser Mister Spock zum ersten Mal keine Verbindung aufbauen kann.

Gut, dass wir unseren Webgier haben, der es mit der mexikanischen SIM Karte erlaubt, zum Beispiel diesen Beitrag einzustellen.

Eine Lösung finden wir (fast) immer.


Folge unserer Reise „Ein Jahr im Reisemobil durch Nordamerika 🇨🇦🇺🇸🇲🇽“ auf Polarsteps

Hier