Tag 346: nass

Es scheint so, als wollte uns das Wetter auf Neufundland vorbereiten.

Auf jeden Fall ist die Temperatur auf 11° gesunken und es hat den ganzen Tag geregnet.

So war bei unserer Küstenstraßen Fahrt zum Cape George nicht besonders viel zu sehen.

Dadurch lassen wir uns aber unsere gute Stimmung nicht verderben. Marion ist unsere Wetterfrau uns hat immer ein Auge auf die verschiedenen Wetter-Apps und es soll besser werden…

Wir sind heute bis zur Kap-Breton-Insel (kanadisch-gälisch: Eilean Cheap Breatuinn) gefahren, die durch die an der engsten Stelle nur rund 770 Meter breite Straße von Canso vom kanadischen Festland getrennt ist. Diese Meerenge haben wir überden 1955 aufgeschütteten Verkehrsdamm überquert.

Noch ein Wort zum Thema “kanadisch-gälisch”, das uns als zweite Bezeichnung auf vielen Ortsschildern aufgefallen ist.

Die kanadisch-gälische Sprache ist eine aus dem Schottisch-Gälischen entstandene Sprache, die über mehr als 200 Jahre durchgehend auf der Kap-Breton-Insel und in abgeschiedenen Exklaven auf dem Festland Neuschottlands gesprochen wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts war das Gälische – nach Englisch und Französisch – die dritthäufigste in Kanada gesprochene Sprache. Seither nahm ihr Gebrauch drastisch ab, bis sie heute nahezu ausgestorben ist.

Im Battery Provincial Park haben wir einen guten Platz bekommen, von dem aus wir bei schönem Wetter sicherlich eine tolle Aussicht auf die St.Peters Bay gehabt hätten.


Folge unserer Reise „Ein Jahr Reisemobil durch Nordamerika 🇨🇦🇺🇸🇲🇽“ auf Polarsteps Hier