Tag 125 – Norwegen fördert Gas?

Als erster Tagesordnungspunkt nach dem Frühstück stand die Gasversorgung auf dem Programm. Ein guter Campinghändler in Svolvær bot eine problemlose Auffüllung deutscher Propangasflaschen zu norwegischen Preisen an. Schließlich ist Norwegen ein Gas- und Ölförderer. Trotzdem hat dies zu unserer teuersten 11kg Flaschenfüllung geführt (36€).

Aber Herd, Backofen, Warmwasser und Kühlschrank muss laufen. Und, da wir immernoch nördlich des Polarkreises sind, kann es auch zu einem Heizungseinsatz kommen.

Danach hat es aber am heutigen Sonnentag nicht ausgesehen.

Einem Tipp unseres Reiseführers folgend, war das Fischerstädtchen Henningsvær das erste Tagesziel.

Eine sehr enge Straße, die jedoch mit zahlreichen Ausweichstellen die Fahrt erleichterte führt an einem einmaligen Panorama entlang zu dem Städtchen am Ende der Insel.

Den Abschluss bilden zwei einspurige Brücken, deren Benutzung ampelgesteuert ist.

Nach einem erfolglosen Versuch auf dem Parkplatz im Ort einen Platz für Herrn Geheimrat zu finden, sind wir etwas außerhalb auf einem großen, städtischen Parkplatz gefahren. Dort kann man gegen Gebühr auch übernachten, aber wir sind dann zu Fuß in das quirlige Städtchen gelaufen.

Der Bummel in der herrlichen Sonne hat uns gut getan und wir haben unser erstes Lakritz-Eis genossen.

Die Rückfahrt war genauso toll und fast hat es uns ein wenig leid getan, als wir wieder auf der gut ausgebauten E10 gelandet sind.

Diese sind wir dann weiter Richtung Westen gefahren.

Übernachtungsziel war ein (ausnahmsweise kostenpflichtiger, 10€) Stellplatz in Eggum mit Sicht auf das nördliche Polarmeer (Eismeer), den wohl noch mehr Reisemobilisten zu kennen scheinen.

Die Aussicht hat uns etwas über unser kleines Trittstufen-Malheur hinweggetröstet, das wir im Oktober beseitigen lassen werden. Gut, dass wir unseren Klapptritt haben, der jetzt wieder zum Einsatz kommt.

Ein Kommentar

Kommentare sind geschlossen.