Tag 2: Berge und See…

Hippolyte ist in der griechischen Mythologie die Tochter der Amazonenkönigin Otrere und des olympischen Kriegsgottes Ares. Im Theseus- und im Herakles-Mythos ist sie selbst Königin der Amazonen.

Ob uns die “Königin der Amazonen” durch anhaltenden Regen aus dem gleichnamigen Ort vertreiben wollte?

In Wahrheit ist unser geliebter Übernachtungsort nach dem Heiligen Hippolyt benannt:

Hippolyt ist der Namenspatron von Saint-Hippolyte (Sankt Pilt) im Elsass; er wird als Schutzpatron der Städte Delft und Zell am See (hier auch im Wappen), der Gefängniswärter und der Pferde verehrt, da der Name Hippolytos „Pferdebefreier“ bedeutet. Der Heilige wird auch bei Körperschwäche angerufen.

Wobei das mit der “Körperschwäche” noch einmal diskutiert werden muss.

Aber zurück zum Thema: wir hatten ja eh vor heute weiter zu fahren und bei unserem üblichen späten Frühstück hatte sich die Sonne schon wieder durchgekämpft.

Das erste Etappenziel war der Cora in Housen und schon von weitem konnten wir sehen, dass am französischen Haupteinkaufstag der Parkplatz gut gefüllt war.

Aber am Rand des Riesenplatzes findet man immer eine Parkmöglichkeit.

Die Vorräte (fest und flüssig) sind jetzt aufgefüllt und die Reise ging Richtung Schweiz.

Der Himmel im Rheintal war in der Zwischenzeit strahlend blau und der Grenzübertritt problemlos.

Die freundliche Schweizerin wollte lediglich den Nachweis der gültigen Schwerlastabgabe sehen.

Mit der neuen App ist das noch einfacher, als mit dem vorherigen Zettelverfahren.

Damit stand der Weiterfahrt durch die schöne schweizer Landschaft zum Thunersee nichts mehr im Wege.

Wir haben uns dann in Faulsee (der Ort heißt tatsächlich so) einen schönen Übernachtungsplatz am See gesucht. Nach einem zugegebenermaßen kleinen Spaziergang haben wir zügig den gemütlichen Carthago aufgesucht, da der Wind schon recht frisch war.

Bei den schweizer Preise haben wir doch vorgezogen selbst zu kochen und die Köchin wird sicherlich über das Ergebnis berichten.