Tag 28: im Schinkendorf

Dank Irene und Karl-Heinz haben wir mit dem Panther heute einen tollen Ausflug gemacht, zu dem auch Biggi und Bernd gestoßen sind.

Es ging Richtung schneebedeckte Berge der Sierra Nevada, wobei wir den Schnee vermieden haben.

Unser erster Stopp war der in 1.060m Höhe liegende Ort Pampaneira. Das maurisch geprägte Dorf hat schon mehrfach Preise für sein Ortsbild erhalten: Die weißen, kubusförmigen Häuser mit Flachdächern ziehen sich terrassenförmig die Hänge hinauf und sind durch enge, steile Gassen verbunden.Nach einem kleinen Schinken, Käse und Wildsalami Snack haben wir das Tagesziel Trevélez anvisiert. Dieser Ort liegt noch einmal ein Stück höher und entsprechend war die Temperatur (7°).

Das Dorf in der Provinz Granada wirbt nicht umsonst damit, das höchste Dorf Spaniens zu sein – es liegt auf 1.476 m Höhe.

Schon der Weg nach Trevélez ist ein Erlebnis. Das Auto windet sich Serpentine um Serpentine immer weiter hinauf und es bieten sich atemberaubende Ausblicke auf tiefe Schluchten und hoch aufragende Bergketten.

Wer von Trevélez spricht kommt nicht umhin, von Serrano-Schinken zu sprechen. Dass Trevélez das Schinkendorf schlechthin ist, dürfte auch dem nicht eingeweihten Besucher kaum entgehen. Allerorten sind Trockenspeicher von Schinkenherstellern zu finden. Hier reifen jedes Jahr Tausende von Exemplaren des legendären Jamón Serrano heran.

Die hier ganzjährig wehenden kühlen und trockenen Winde bieten ideale Voraussetzungen zur Herstellung luftgetrockneter Schinken

Die Köchin war in ihrem Element und hat den Angeboten nicht widerstehen können.

Die Fahrt zurück war ebenfalls kurvig, aber kulinarisch interessant. Ein paar selbstgesammelte Esskastanien hier und eine Olivenmühle dort.Gut, dass wir mit dem Panther unterwegs waren, der über einen kleinen, aber dennoch ausreichenden Stauraum verfügt.