Tag 15: neue Provinz

War das schön!

Endlich wieder Leben in gewohnter Umgebung (ich meine nicht Kanada, sondern unser Reisemobil).

Am Morgen sind gleich zwei interessierte, wie immer freundliche kanadische Camper-Nachbarn auf uns zugekommen und wollten alles von uns über dieses seltsame Gefährt wissen. Gerne haben wir Auskunft gegeben und über die Unterschiede gefachsimpelt.

Nach unserem Frühstück (erstmalig mit kanadischem Räucherlachs und Wurst) ging es dann endlich auf Tour grob Richtung Quebec.

Die Überquerung der Provinzgrenzen wurde groß angekündigt und so haben wir unsere zweite kanadische Provinz “New Brunswick” erreicht.

Woher kommt denn dieser seltsame Name?

Neubraunschweig, so die deutsche Bezeichnung ist eine der drei Seeprovinzen und die einzige offiziell zweisprachige.

Der Name hat einen deutschen Ursprung. Die Provinz ist nach der britischen Königsfamilie Braunschweig-Lüneburg aus dem Haus Hannover benannt.

Irgendwann wollten wir noch austesten, wie das mit der V/E in Kanada funktioniert und wir haben den Highway verlassen.

Dadurch sind wir etwas von der direkten Route nach Québec nach Osten abgekommen und haben in Memrockcook eine tolle Ver- und Entsorgungsstation gefunden. Typisch wohl für Kanada mit Handschuhen und Seife. Eine gute Sache, wenn man die lästigen Bremsen (nicht am Fahrzeug, sondern die beißenden Insekten) außer Acht lässt.

Wir sind dann weiter auf eher kleineren Straßen am Rand des Sankt-Lorenz Golfs gefahren, wo es viel zu sehen gab.

Gelandet sind wir schließlich in Tracadia-Sheila. Der Ort befindet sich im Süden der Akadischen Halbinsel an der Mündung der Flüsse Big Tracadie River und Little Tracadie River in den Sankt-Lorenz-Golf.

Wir hatten Glück und haben einen schönen Übernachtungsplatz hinter der Touristeninformation mit Blick auf den Fluss und ein wenig Zeit für unser Flaggen-Ritual gefunden.

Herr Geheimrat war jetzt mit uns zusammen im 23. Land.

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