Tag 116: Der arme Esel

Was für ein schönes Erlebnis am Morgen: als der Honorarkonsul von der obligatorischen Brot-Jagd zurückkam, hat ihn ein junger Marokkaner freundlich zu sich hergewunken. Der Mann war schon den ganzen Morgen damit beschäftigt einen kleinen Graben für irgendeine Installation des Campingplatzes auszuheben. Ich dachte zunächst, dass er Hilfe benötigen würde,

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Tag 115: Kamele?

Von Erfoud, der Fossilienstadt hatten wir für heute eine längere (288km) Etappe nach Zagora, einem wichtigen Karawanenzentrum geplant. Die Strecke führte an Palmenhainen, Sanddünen und Lehmdörfern vorbei. Plötzlich standen am Straßenrand die sehnlichst erwarteten, freilaufenden Kamele. Kamele? Sofort griff Die Köchin korrigierend ein: es handele sich bei diesen Tieren um

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Tag 113: Erdbeben, Storch und Wüste

Soviele unterschiedliche Landschaften an einem Tag hatten wir selten erleben dürfen. Aber fangen wir vorne an. Kurz vor dem Einschlafen gestern, wurde Herr Geheimrat überraschend kurz kräftig durchgerüttelt. Ein einzelner Windstoß? Ein Spätankömmling ist gegen uns gefahren? Hat jemand kräftig gam Fahrzeug gerüttelt? Die sofortige Kontrolle hat kein Ergebnis geliefert

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Tag 112: Mittlerer Atlas

Heute war ein Fahrtag, aber zuächst waren die üblichen Ver- und Entsorgungsaufgaben zu erledigen. Glanzstück des schön gelegenen Campingplatzes war die Toilettenentsorgung. Danach haben wir auf der Nationalstrasse den Mittleren Atlas erklommen. Die Landschaft hat sich dabei völlig verändert. Zunächst haben wir schattige Wälder durchquert. Die Strassenverhältnisse waren durchwachsen. Teilweise

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Tag 111: in der heiligen Stadt

Ungefähr um halb Neun hupt der Bäcker unüberhörbar auf dem Campingplatz, der Honorarkonsul wirft sich notdürftig etwas über und besorgt ein Baguette oder ein rundes, flaches Brot. Beides ist frisch und schmeckt hervorragend. Auf dem heutigen Programm stand eine Rollertour nach Moulay Idris. Die heilige Stadt, die etwa 10 Kilometer

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