Tag 58: Braunes Wasser

Wir sind hier im Perigord an der Dordogne Gottseidank von den für Frankreich gemeldeten Unwettern verschont geblieben.

Es regnet gelegentlich und der Himmel ist oft bedeckt, aber bei 23 Grad lässt es sich gut aushalten.

Die morgendliche Brotjagd (“Une Baguette et un Croissant “) war zwar auch feucht, aber Herr Schiller und der Honorarkonsul sind ja nicht wasserscheu.

Der Dordogne sieht man allerdings die höhere Wasserzufuhr schon an. Ein Teil der kleinen Flussinseln ist nicht mehr zu sehen und die meisten der zahlreichen Badestellen am Ufer sind überflutet.

Die Farbe des Wassers hat sich auch in Richtung Braun verändert und trotzdem ist die gemächlich durch das Tal fließende Dordogne immernoch ein beruhigender Anblick.

Wir haben am Nachmittag eine Schönwetterperiode genutzt um wieder nach Domme zu fahren. Dort hat uns nicht (nur) die Aussicht auf die Bilderbuchlandschaft erneut angelockt, sondern unsere Beweggründe waren eher profanerer Natur: es gibt dort einen kleinen Laden, in dem sehr guter, roher Wildschweinschinken und ein hervorragender Käse verkauft wird.

Bei unserem letzten Besuch haben wir wohl zuwenig gekauft, denn seit Tagen ist kein Krümel mehr davon übrig.

Dem wurde heute Abhilfe geschaffen Und wir sind jetzt wieder für die nächsten Tage versorgt.